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Nachricht vom 09.02.2022 |
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Politik |
Kreisausschuss des Westerwaldkreises tagte in Wirges |
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Es kommt sicherlich nicht jedes Mal vor, dass eine Kreisausschusssitzung jeden Tagesordnungspunkt einstimmig beschließt. So geschehen bei der letzten Sitzung, die im Bürgerhaus von Wirges stattfand. Die Sitzung wurde von Gabi Wieland, der ersten Kreisbeigeordneten geleitet. |
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Wirges. Der Erweiterungsbau des Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung in Montabaur kann beginnen. Dazu gab Gabi Wieland bekannt, dass mit Schreiben vom 2. August 2021 die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) einen über den Investitionsstock des Landes förderfähigen Büroflächenbedarf für die geplante Erweiterung des Kreishauses anerkannt hat. Die Flächenbetrachtung habe ergeben, dass ein förderfähiger Mehrbedarf von 1.025,05 Quadratmetern besteht. Die förderfähige Hauptnutzfläche (FHNF) der als Anbau geplanten Bürofläche beträgt 846,00 Quadratmeter, sodass sich noch eine (Reserve-) Fläche von 179,05 Quadratmetern ergibt, die in der jetzigen Planung ohne Bedeutung ist und gegebenenfalls für künftige Erweiterungen zur Verfügung steht.
Da nun die Bedarfsanerkennung der ADD vorliegt, kann in die Planung eingestiegen werden. Bisher haben sich zehn Architekturbüros für die Planung beworben. Nach Prüfung und Wertung der eingegangenen Angebote wurde das Architekturbüro Planfaktur Part GmbH aus Montabaur als wirtschaftlichster Anbieter für den Zuschlag der Objektplanung in der Leistungsphase 3-8 vorgeschlagen. Für die technische Gebäudeausrüstung (Leistungsphase 1-9) wurde das Ingenieurbüro Funk aus Puderbach empfohlen. Das Ingenieurbüro Hein + Partner aus Nistertal soll den Zuschlag für die Tragwerksplanung in der Leistungsphase 1-6 erhalten. Beide zuletzt genannten Ingenieurbüros sind die wirtschaftlichsten Bieter im Rahmen der Submission.
Ausschreibung der Strom und Gaslieferverträge ab dem 1. Januar 2023
Im Hinblick auf die Stromverträge empfahl der Kreisausschuss, 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien (Ökostrom) mit mindestens 33 Prozent Neuanlagenquote nach dem sogenannten Händlermodell anzuerkennen. Die vom Bieter angebotene Neuanlagenquote (34 bis 100 Prozent) geht in die Wertung ein. Für alle Abnahmestellen der Liegenschaften des Kreises empfahl der Ausschuss die Verwendung von Erdgas ohne Biogas Anteil.
Die Planungsleistungen für die Errichtung einer Fotovoltaikanlage an der Berufsbildenden Schule (BBS) in Montabaur sollen an das Ingenieurbüro Funk in Puderbach vergeben werden. Weiterhin beschloss der Kreisausschuss, dass die Vergabe von Planungsleistungen für die Neugestaltung der Außensportanlage am Schulzentrum in Höhr-Grenzhausen an die Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann und Partner in Westerburg vergeben werden soll
Dreifachsporthalle im Schulzentrum Westerburg wird gefördert
Ebenfalls einstimmig fasste der Kreisausschuss den Beschluss, dass der Westerwaldkreis zwei Drittel der Neubaukosten für die zwei fehlenden Halleneinheiten übernimmt. Die Verbandsgemeinde Westerburg trägt ein Drittel der Baukosten für den Ersatzneubau der Halleneinheit der ehemaligen Hauptschule. Im gleichen Verhältnis beteiligen sich der Kreis und die Verbandsgemeinde Westerburg anteilig an den Kosten des Architektenwettbewerbes und der Planung.
Förderung der Jugendarbeit in den Sportvereinen des Westerwaldkreises
Insgesamt sollen 80.400 Euro zur Verfügung gestellt werden, davon entfallen 50.400 Euro auf die Förderung der Übungsleitertätigkeit im Jugendsport, 10.000 Euro auf die Förderung jugendlicher Talente im Wettkampfsport nach Fachverbänden und 20.000 Euro zur weiteren Jugendsportförderung.
Abschließend nahm der Kreisausschuss von den durch Landrat Achim Schwickert, sowie der Ersten Kreisbeigeordneten Gabi Wieland, ausgeübten Nebentätigkeiten und Ehrenämter, sowie die dadurch erzielten Vergütungen im Kalenderjahr 2021 Kenntnis. Dagegen gab es keine Einwendungen.
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Nachricht vom 09.02.2022 |
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