WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Pressemitteilung vom 20.02.2022
Politik
Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler auf "Dörfer-Tour" in Seck
Am 18. Februar konnte Ortsbürgermeister Johannes Jung die heimische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sabine Bätzing-Lichtenthäler auf ihrer "Dörfer-Tour" in der Gemeinde Seck begrüßen. Ein schon länger gehegter Wunsch von Bätzing-Lichtenthäler wurde damit erfüllt.
Sabine Bätzing-Lichterthäler informierte sich über Projekte der Gemeinde Seck. (Foto: Gemeinde Seck) Seck. Bei dem Besuch ging es um Informationen über die Bestrebungen der Gemeinde Seck, gemeinsam mit der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Franziskus im Hohen Westerwald ein neues Gemeindezentrum zu bauen. Seit dem vollständigen Abbrand des ehemaligen Pfarr- und Jugendheims im Jahr 2020 verfügt Seck über keine Begegnungsstätte für die Dorfbevölkerung.
Ortsbürgermeister Jung konnte über die bereits weit fortgeschrittenen gemeinsamen Planungen von Kirchengemeinde und Zivilgemeinde berichten. Er betonte ausdrücklich die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Orts- und der Kirchengemeinde.

In Fortsetzung einer Machbarkeitsstudie konnten bereits konkrete Planzeichnungen gemeinsam erarbeitet werden. Die Raumbedarfe und Gestaltungswünsche beider Seiten sind bestmöglich berücksichtigt. Sämtliche Bedarfe der örtlichen Vereine, wie Kirchenchöre, Männerchor, Musikverein, Sportverein, Josefsverein mit Kolpingfamilie, Frauengemeinschaft sowie der Katholischen Bücherei können in dem geplanten Gebäude abgebildet werden.

"Wir haben da beiderseits nicht nachgelassen. Wenn Treffen in Präsenz aufgrund der pandemischen Lage nicht verantwortbar waren, fanden Video-Konferenzen statt", so Johannes Jung. Ein auf breiter Basis entwickelter Konsens mündete im Januar 2022 in einem Vorschlag zur Umsetzung, der dem Bistum Limburg zur Entscheidung vorliegt. "Wir rechnen mit einer zeitnahen positiven Rückmeldung aus Limburg. Schließlich favorisierte auch das Bistum den Vorschlag der Gemeinde Seck für einen gemeinsamen Neubau. Wir sind uns mit der Kirchengemeinde einig und wollen das Projekt jetzt zügig voranbringen", so der Secker Ortschef. "Mir drängt die Zeit, ich möchte da vorankommen, insbesondere in der Hoffnung, dass wir die Pandemie bald weitgehend hinter uns lassen können. Wir wollen mit der neuen Begegnungsstätte die durch die Pandemie nahezu völlig zum Erliegen gekommenen sozialen Kontakte wieder möglich machen", so Jung weiter. "Wir haben schließlich noch nicht einmal geeignete Räume, in denen wir uns der Kinder- und Jugendbetreuung widmen und unseren zahlreichen Ortsvereinen zur Verfügung stellen können. Das trifft die Zivilgemeinde wie die Kirchengemeinden gleichermaßen. So wie jetzt kann es nicht weitergehen“, sagt Johannes Jung abschließend.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler zeigte sich erfreut über die bislang erzielten Fortschritte für ein neues Haus der Begegnung, des sozialen Austauschs und für ein reges Vereinsleben. Sie sagte ihre Unterstützung bei den weiterführenden Schritten zu und bat den Ortsbürgermeister, sie bei dieser Planung in die Zukunftsentwicklung der Gemeinde Seck "auf dem Laufenden zu halten".

Der Gemeinderat hatte den vorgestellten Planentwürfen in seiner Sitzung Anfang Februar einstimmig zugestimmt und den Ortsbürgermeister ermächtigt und beauftragt, weiterführende Verhandlungen mit der Katholischen Kirchengemeinde und dem Bistum Limburg mit dem Ziel des gemeinsamen Baus eines neuen Gemeindezentrums zu führen. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass das Bistum Limburg voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte zu ersten Vertrags-Gesprächen einladen wird. (PM)
Pressemitteilung vom 20.02.2022 www.ww-kurier.de