WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Pressemitteilung vom 21.02.2022 |
|
Region |
Gerrit Müller besucht die Firma Zoth in Westernohe |
|
Im Rahmen eines Gesprächs mit anschließender Firmenbesichtigung war Bürgermeister Gerrit Müller gemeinsam mit Klaus Laube, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Verbandsgemeinderat, bei der Firma "Zoth GmbH & Co. KG" in Westernohe. Was dort 1956 mit Dr. h. c. Walter Zoth als Elektrokleinbetrieb begann, ist heute ein attraktiver Arbeitgeber für die Region. |
|
Westernohe. Die Firma Zoth ist in den Bereichen Elektrotechnik, Rohrleitungsbau und HKLS, Stahl- und Metallbau sowie in der Blechbearbeitung tätig. Mit Wolfgang Zoth, Martina Zoth-Opolka sowie Sophie Opolka-Mittler konnten sich Laube und Müller über die derzeitige Situation des Unternehmens und aktuelle wirtschaftliche Rahmenbedingungen austauschen.
Die Firma sei bisher gut durch die Pandemie gekommen, erklären die beiden Geschäftsführer. "Obwohl bei uns 'HomeOffice' kaum möglich ist, hielten sich die pandemiebedingten Einschränkungen in Grenzen", sagt Martina Zoth-Opolka. Spurlos gehe Corona allerdings auch an ihrem Unternehmen nicht vorbei. So seien es insbesondere die Materialengpässe, verlängerte Lieferzeiten und höhere Materialkosten, die Auswirkungen auf den täglichen Betrieb haben. "Der permanente Vergleich, ob ein anderer Lieferant die notwendigen Komponenten möglicherweise schneller liefern kann, sorgt für zusätzlichen Verwaltungsaufwand, den es vorher nicht gab. Die Teile waren am nächsten Tag da. Nun muss, je nach Bauteil/Material, mit einer Lieferzeit von mehreren Wochen gerechnet werden", erklärt Wolfgang Zoth.
Auch ansteigende Spritpreise und der Facharbeitermangel würden sich bemerkbar machen. Und dennoch: mit der hauseigenen Lehrwerkstatt könne die Qualifizierung der rund 20 Auszubildenden pro Lehrjahr sichergestellt werden. Überdies stehe die nächste Generation in der Unternehmensnachfolge bereit. "Das Generationenspiel in unserem Familienbetrieb funktioniert. Ältere und Jüngere spielen Hand in Hand", macht Sophie Opolka-Mittler deutlich. Vom breiten Leistungsspektrum konnten sich Gerrit Müller und Klaus Laube beim anschließenden Rundgang durch die Werkshallen überzeugen.
"Manche Dinge, wie Pandemien oder globale Lieferengpässe, können auf der kommunalen Ebene nicht gelöst werden. Die Dinge, die wir aber beeinflussen können, müssen auch weiterhin zum Wohle unserer örtlichen Unternehmen angepackt werden", erklärt Gerrit Müller. "Schließlich können wir stolz sein, Familienunternehmen wie die Firma Zoth in unserer Verbandsgemeinde Rennerod beheimatet zu wissen." Ähnlich sieht es auch Klaus Laube: „Barrieren müssen eher abgebaut statt neu geschaffen werden“
Müller sei froh, dass viele Firmen in der Verbandsgemeinde bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen seien. Dennoch gebe es Branchen und Gewerbe, beispielsweise die Gastronomie oder auch Soloselbstständige, denen Corona stark zugesetzt habe. "Auch diese Firmen dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren", so Müller. "Ich möchte auch in Zukunft ein Bürgermeister für alle sein, der sich für ideale Daseins- und Standortbedingungen einsetzt." (PM)
|
|
Pressemitteilung vom 21.02.2022 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|