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Pressemitteilung vom 26.02.2022
Region
Mehrere Unfälle sowie einmal Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Drogeneinfluss
Das Wochenende der Polizeiinspektion Hachenburg hatte es in sich. Neben mehreren Unfällen entpuppte sich die Kontrolle eines Handyverstoßes zu einem besonders kuriosen Fall. So viel sei verraten: Hat man in Deutschland keine Fahrerlaubnis mehr, hilft auch kein Führerschein aus Polen.
SymbolfotoHachenburg/Unnau/Bad Marienberg. Am Freitag, dem 25. Februar, kam es um 6.50 Uhr an der Einmündung der K 37 zur B 414 in der Gemarkung Bad Marienberg zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine 57-jährige Fahrerin eines Ford beabsichtige von der K 37 aus Lautzenbrücken kommend auf die B 414 abzubiegen. Hierbei übersah diese jedoch den bevorrechtigten Seat eines 18-jährigen Fahrers. Beide Beteiligte wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 8.500 Euro. Beide Autos waren in der Folge nicht mehr fahrbereit.

Am Freitag, dem 25. Februar, um 12.05 Uhr, wurde ein 32-jähriger Fahrer eines Handwerkertransporters wegen eines Handyverstoßes in der Graf-Heinrich-Straße in Hachenburg durch eine Streifenwagenbesatzung einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei händigte der deutsche Staatsangehörige eine polnische Fahrerlaubnis aus, die nach derzeitigem Stand der Ermittlungen in Deutschland wegen einer Fahrerlaubnissperre jedoch nicht anerkannt wird. Weiterhin konnten bei dem Fahrer drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Dieser versuchte vergeblich, die Beamten mit einem manipulierten Urintest zu täuschen. Es erfolgte daher eine Blutprobenentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt. Den 32-Jährigen erwarten nun diverse Strafverfahren.

Am Samstag, dem 26. Februar, ereignete sich um 18.45 Uhr auf der B 414 in der Gemarkung Unnau ein Spiegelunfall zwischen einem 23-jährigen Fahrer eines VW-Golfs und dem entgegenkommenden Mercedes eines 32-jährigen Fahrers. Wer von beiden Fahrern letztlich gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen hatte, konnte im Rahmen der Unfallaufnahme nicht geklärt werden. Beide Beteiligte beschuldigten sich gegenseitig. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde zudem noch ein dem Mercedes nachfolgender VW Golf eines 24-jährigen Fahrers beschädigt. Insgesamt entstand an allen drei Autos ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von 3.350 Euro. (PM)
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