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Nachricht vom 01.03.2022
Region
Corona: Inzidenzen steigen wieder - seit Montag 665 Neuinfektionen
Nachdem die Inzidenzen in letzter Zeit immer wieder zeitweise zurückgingen und sogar unter die Grenze von 1.000 fielen, ist der Westerwaldkreis wieder auf 1055,6 geklettert. Auch die Hospitalisierungs-Inzidenz ist auf 7,01 gestiegen. Eine Besserung oder gar ein Ende der Pandemie ist also leider noch nicht in Sicht.
SymbolfotoWesterwaldkreis. In den letzten zwei Tagen kam es zu 665 Neuinfektionen im Westerwaldkreis. Insgesamt sind 2.810 Fälle im Kreis aktiv. Auf Landesebene gibt es in den letzten 24 Stunden 8.739 neue bestätigte Corona-Fälle und 16 weitere Todesfälle. Einer dieser Todesfälle ist aus dem Westerwaldkreis. Die Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz steigt auch wieder etwas an. Während sie am Vortag noch bei 920 lag, ist sie heute, am 2. März auf 945,1 gestiegen.

Blickt man über die Grenzen des Westerwaldkreis hinaus, stellt man fest, dass der Westerwaldkreis eher im oberen Bereich der Infektionszahlen liegt. Bei der aktuellen Bewegung in den Zahlen kann sich dieses Blatt allerdings schnell wenden.

Auch wenn in Kürze viele Maßnahmen nach und nach fallengelassen werden, ist vor allem das Tragen einer FFP2-Maske nach wie vor der beste Schutz, auch wenn es, wie die Zahlen zeigen, dennoch immer wieder Ansteckungen gibt. Wir alle sehnen uns nach Normalität und die meisten Menschen können die Lockerungen kaum erwarten, jedoch sollte man bei den noch immer hohen Zahlen weiter vorsichtig bleiben.

Eine nach wie vor wichtige Maßnahme ist das regelmäßige Testen. Auch wenn die Regelungen einen Schnelltest meist nicht mehr vorschreiben, ist das regelmäßige Testen unumgänglich, wenn man das Virus nicht womöglich unbemerkt weitergeben möchte. Testet man sich selbst daheim, ist auf eine möglichst genaue Durchführung und gute Tests zu achten. In einem Versuch eine Redakteurin, welche PCR-Test bestätigt erkrankt ist, schlugen zwei von drei selbst gemachten Schnelltests nicht an.

Aktive Corona-Fälle in den Verbandsgemeinden
Im gesamten Westerwaldkreis sind laut Kreisverwaltung inzwischen 1.466 aktive Fälle registriert. In sechs Verbandsgemeinden sind jeweils mehr als 100 Fälle aktiv, in Hachenburg über 200 und in Montabaur sogar fast 300.
Bad Marienberg: 304
Hachenburg: 290
Höhr-Grenzhausen: 195
Montabaur: 584
Ransbach-Baumbach: 221
Rennerod: 206
Selters: 163
Wallmerod: 216
Westerburg: 372
Wirges: 259

Quellen: Landesuntersuchungsamt, Kassenärztliche Vereinigung, Kreisverwaltung, Landesregierung, Bundesregierung, RKI, Redaktion
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