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Pressemitteilung vom 02.03.2022 |
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Politik |
Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler zu Besuch in der Kita Seck |
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Im Rahmen ihrer "Dörfertour" konnte Ortsbürgermeister Johannes Jung die heimische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sabine Bätzing-Lichtenthäler an der Kindertagesstätte begrüßen. Von Interesse war der Informationsaustausch über Erweiterung und Umbau der in kommunaler Trägerschaft der Gemeinde Seck liegenden Kita. |
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Seck. Die Maßnahmen zum Umbau wurden mit einer Landeszuwendung von rund 200.000 Euro gefördert. Hinzu kam die Förderung des Westerwaldkreises in Höhe von 56.000 Euro. Ferner standen ein Informationsaustausch über die pädagogischen Betreuungskonzepte und zum Stand der Umsetzung des seit dem 1. Juli 2021 geltenden neuen Kita-Gesetzes im Vordergrund. Insgesamt hat die Gemeinde Seck in den vergangenen beiden Jahren acht Beschäftigte, davon fünf im Erziehungs- und Betreuungsdienst, eingestellt. Seit 1. Julia 2021 werden alle Voraussetzungen des neuen Kita-Gesetzes erfüllt und in der täglichen Arbeit gelebt.
Die Gemeinde Seck hatte die Planungen frühzeitig begonnen, um die neuen Betreuungsmodelle bei gleichzeitig stark ansteigenden Kinderzahlen aus den Gemeinden Seck und Irmtraut zu schaffen und zum anderen die Anforderungen des neuen Kita-Gesetzes sicherzustellen. Die verfügbare Nutzfläche wurde um rund 240 Quadratmeter vergrößert. Es wurden ein vierter Gruppenraum, eine Mensa, eine neue Küche, ein großzügiger neuer Ruheraum sowie eine flexibel nutzbare Mehrzweck-Galerie mit Bibliothek gebaut. Im Bestandsgebäude fand eine Verdopplung der Sanitär- und Waschbereiche für die Gruppen und für den mittlerweile stark angestiegenen Personalbestand statt. Alle Sanitärbereiche wurden komplett entkernt, saniert und mit neuem Inventar ausgestattet.
Neben der Gemeinde Seck beteiligt sich die Gemeinde Irmtraut im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit an den Betriebs- und Investitionskosten. Rund 35 Prozent der Betreuungsplätze werden von Kindern aus der Gemeinde Irmtraut belegt. "Wir haben gemeinsam mit der Gemeinde Irmtraut ein optimales Lern- und Betreuungsumfeld für unsere Kinder geschaffen", so Ortsbürgermeister Johannes Jung. Die Gesamtkosten der Erweiterung und des Umbaus belaufen sich auf rund 630.000 Euro.
Jung dankte der Landesregierung und dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung für die engmaschige Begleitung bei der Realisierung der Bauvorhaben und während der Pandemie. Sabine Bätzing-Lichtenthäler war schließlich in ihrer Funktion als Gesundheitsministerin gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung ständige Begleiterin bei den erforderlichen Schutz- und Hygienemaßnahmen in den Kindertagesstätten. Bätzing-Lichtenthäler zeigte sich sehr interessiert an den pädagogischen Konzepten und der Darstellung aller Maßnahmen, durch die die Gemeinde als Träger, die Kita-Leitung, die Beschäftigten, der Elternausschuss und die Familien die Einrichtung seit nunmehr zwei Jahren durch die Sars-CoV-2-Pandemie gebracht haben. "Wir haben unsere Kita nicht einen Tag schließen müssen", so die Leiterin der Kita, Frau Silke Jauss. "Dies ist nicht alleine unser Verdienst, sondern auch der Umsicht der Familien und der sehr guten Zusammenarbeit mit der Elternvertretung zu verdanken", so Ortsbürgermeister Johannes Jung ergänzend.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler drückte dem Träger, der Leitung und dem gesamten Kita-Team ihre Wertschätzung darüber aus, dass es in den vergangenen beiden Jahren und insbesondere in der Coronazeit gelungen sei, die Betreuungskonzeption vom geschlossenen Gruppenkonzept zum offenen Konzept komplett umzustellen. Sie lobte die aktive Mitwirkung aller Beschäftigten und die Bereitschaft zu Spezialisierungen und Fortbildungen, die der Träger besonders fördert. Dies alles gelinge nur durch eine stetige Fortentwicklung des Teams und die Bereitschaft für Veränderungen einschließlich der Integration neuer Mitarbeitenden.
"Durch eine hohe Impfquote und Disziplin bei Eltern und Kita-Team ist es gelungen, dass die Kita nie geschlossen werden musste. Auch das pädagogische Konzept und die Aufgeschlossenheit der Beschäftigten haben mich so begeistert, dass ich, sobald es die Pandemie zulässt, im Sommer eine Tages-Hospitation dort verbringen möchte", so Sabine Bätzing-Lichtenthäler abschließend. (PM)
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Pressemitteilung vom 02.03.2022 |
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