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Pressemitteilung vom 25.03.2022
Region
Gemeinsam für die Menschen aus der Ukraine
Die LIGA der freien Wohlfahrtspflege im Westerwald beweist Geschlossenheit und setzt sich für Flüchtlinge aus der Ukraine ein.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/alexandra_koch-621802/ target=_blank rel=nofollow>alexandra_koch</a>Westerwaldkreis. Das Leid in der Ukraine nimmt täglich zu. Immer mehr Menschen flüchten vor der Brutalität des Krieges und kommen unter anderem auch nach Deutschland. Der Bedarf an Unterkünften, Hilfsgütern, entsprechender Beratung und Begleitung sowie freiwilligen Helfern steigt stetig – auch im Westerwaldkreis.

Die Verantwortlichen der LIGA der freien Wohlfahrtspflege im Westerwald verurteilen den Krieg Russlands gegen die Ukraine aufs Schärfste und zeigen sich besorgt über die schrecklichen Auswirkungen für die Menschen in der Ukraine, die vollkommen unverschuldet ihre Familien und ihr zu Hause verlassen müssen und sich einer ungewissen Zukunft gegenübersehen. Gemeinsam setzt sich die LIGA daher intensiv für die Menschen ein, die derzeit aus der Ukraine zu uns kommen.

Die LIGA Westerwald ist eine freiwillige, dem Gemeinwohl verpflichtete und pluralistisch zusammengesetzte Arbeitsgemeinschaft der Caritas, der Diakonie, des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands und des Deutschen Roten Kreuzes. Sie versteht sich als sozialpolitischer Mitgestalter und Anwalt für benachteiligte Menschen. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich für menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen und eine gerechte Gesellschaft ein.

Im Einsatz für die Menschen aus der Ukraine kooperieren die LIGA-Verbände Seite an Seite mit den politischen Verantwortlichen und den bürgerschaftlich Aktiven. Das gemeinsame Ziel aller ist es, den Menschen aus der Ukraine, die hier ankommen, eine angemessene Erstversorgung sowie eine fachlich wirksame Beratung anbieten zu können. Dies beinhaltet die Registrierung und Erstgespräch durch die jeweilige Verbandsgemeinde ebenso, wie die medizinische Versorgung und die Corona-Impfungen der ankommenden Menschen, die Ausgabe von Lebensmittel- und Kleidungsgutscheinen sowie die Hilfe und Beratung bei behördlichen Angelegenheiten. Die Experten der Verbände unterstützen die Ankommenden fachlich und psychologisch.

Die weitere Entwicklung der Lage hier vor Ort in den Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises ist bislang noch nicht absehbar, dennoch haben die in der LIGA vereinten Verbände und die dort tätigen Fachexperten bereits verschiedene Szenarien im Blick. So werden weiterhin Geldspenden gesammelt für die Hilfen vor Ort in der Ukraine und den Nachbarländern, insbesondere für Alte, Kranke, Kinder und Jugendliche.

Sachspenden werden aktuell noch nicht benötigt, da die Lager der Wohlfahrtverbände noch aus den vergangenen Spendenaktionen mit Sachspenden gut gefüllt sind. Sobald Sachspenden benötigt werden, wird es gezielte Aufrufe der Verbände geben, teilt die LIGA mit.

Die Verantwortlichen der Wohlfahrtsverbände sind sich einig: Aktuell sind Geldspenden besonders hilfreich und wirksam, um die Menschen in den Grenzregionen versorgen zu können. Für die Vorbereitungen hier vor Ort sind eine sorgfältige Planung und ein Austausch aller Beteiligten die beste Basis, um die Menschen aus der Ukraine gut zu empfangen und wirksam zu unterstützen. (PM)

Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten der jeweiligen LIGA-Wohlfahrtsverbände: www.caritas-ww-rl.de, www.diakonie-westerwald.de, www.kv-westerwald.drk.de, www.paritaet-rps.org. Dort erfahren Sie auch mehr über die verschiedenen Aktionen und wie und wo Sie entsprechend spenden können.
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