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Nachricht vom 04.05.2022 |
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Sport |
Hochklassiges Damen–Tennis beim DTB-Ranglistenturnier in Hachenburg |
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Auf der Anlage des TuS Hachenburg wurde ein Damen-Tennis DTB-Ranglistenturnier ausgetragen. Turnierdirektor Timo Müller zeigte sich mit dem Verlauf des Turniers, und der Veranstaltung sehr zufrieden. |
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Hachenburg. Wer Tennis live erlebt, wird überrascht sein, mit welcher Energie, Kraft und Wendigkeit die Spiele ausgetragen werden. Die Dynamik können Übertragungen im Fernsehen bei Weitem nicht übermitteln. So viel vorab von dem DTB (Deutscher Tennis Bund) -Ranglistenturnier für Damen auf der Anlage des TuS Hachenburg, welches von der Sportgemeinschaft Westerwald Gebhardshain ausgerichtet wurde. Immerhin waren Spielerinnen gemeldet, die sich in der deutschen Rangliste zwischen den Plätzen 164 und 263 etabliert haben. Angeführt wird die DTB-Rangliste nach wie vor von Angelique Kerber, zu der man nicht viel sagen muss. Sie ist das Aushängeschild im deutschen Tennis seit Jahren, selbst viele deutsche Talente etwas in ihre Fußstapfen zu treten. Da die Rangliste nach einem Punktesystem aufgestellt wird, können bei vom DTB genehmigten Turnieren Punkte gesammelt werden.
Spannende Halbfinals ermittelten die Finalgegnerinnen
Zum ersten Halbfinale braten Alexandra Volkov vom TC Netphen und Julia Sauer an. In einem packenden, an Spannung kaum zu überbieten Spiel setzte sich nach drei Sätzen schließlich Alexandra Wolkow mit 6 : 3, 3 : 6 und 10 : 8 durch. Das Spiel wogte hin und her, und hätte auch einen anderen Ausgang bringen können. Hier standen sich zwei absolut gleichwertige Spielerinnen gegenüber, wobei sie sich nichts schenkten. Alles, was das Tennisherz begehrt, kam hier zum Ausdruck: Harte Aufschläge, gefühlvolle Stopps, lange Grundlinienduelle, Angriffe am Netz, Serve-and-Volley und präzise Returns. Der dritte Satz forderte die Nerven von Spielerinnen und Zuschauer, letztlich setzte sich die in der Rangliste am besten stehende Alexandra Volkov mit 10 : 8 knapp durch. Erschöpft, aber glücklich, konnte sie nach Verwandeln des Matchballs die Arme hochreißen. Die Enttäuschung über die Niederlage stand Julia Sauer im Gesicht geschrieben, jedoch gratulierte sie als faire Verliererin der Gewinnerin.
Im zweiten Halbfinale standen sich Antonia Ende (TSV Altenfurt, DTB 248) und Alicia Eberwein (Wiesbadener TC, DTB 263) gegenüber. Im ersten Satz ging es ebenfalls hin und her, einem Break folgte das Re-Break, sodass schließlich der Tiebreak beim Stande von 6 : 6 entscheiden musste, den letztlich Antonia Ende für sich entscheiden konnte. Auch im zweiten Satz konnten sich die Zuschauer über ein ausgeglichenes Spiel freuen, bei dem nicht mit spielerischen Finessen gespart wurde. Letztlich konnte Antonia Ende auch den zweiten Satz mit 6 : 4 für sich entscheiden, und konnte so verdientermaßen in das Finale einziehen.
Alexandra Volkov konnte das Ranglistenturnier für sich entscheiden
Im Finale standen sich nach den erfolgreichen Halbfinals Alexandra Volkov und Antonia Ende gegenüber. Es entwickelte sich wiederum, vorwiegend im ersten Satz, ein mitreißendes Spiel, welches Alexandra Volkov, dank eines Breaks, mit 7 : 5 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz des Finals verließ Antonia Ende etwas die Kraft, weil das Halbfinale doch anscheinend an den Kräften gezehrt hatte. Sie konnte dem Siegeswillen von Alexandra Volkov nicht mehr viel entgegensetzen, und musste die Überlegenheit der Gegnerin anerkennen.
Schließlich gewann die Nummer 164 der DTB-Rangliste auch den zweiten Satz klar mit 6 : 0. Damit stand fest, dass Alexandra Volkov, das Turnier in Hachenburg für sich entscheiden und sich neben den Punkten für die DTB-Rangliste, auch über eine Geldprämie freuen konnte. Alexandra Volkov galt als Ranglistenhöchste von vornherein als Turnierfavoriten, sie setzte sich zwar durch, hatte aber bestimmt nicht damit gerechnet, dass sie teilweise so hart kämpfen musste, um den Sieg nach Hause zu tragen.
Turnierdirektor Timo Müller konnte mit dem Verlauf des Turniers, und der Veranstaltung insgesamt auf der Anlage des TuS Hachenburg sehr zufrieden sein. Die am Endturnier teilnehmenden Spielerinnen haben sich sichtlich wohlgefühlt, standen sie doch als Hauptakteure im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Die Siegerehrung nahm der Schirmherr und Hauptsponsor des Turniers, Oliver Gromniza, vor. Besonderen Dank erfuhr Dr. Michael Weber als Oberschiedsrichter, dem es gelang, die Spiele ohne großes Reklamieren zu leiten.
Rundum zufrieden durften auch die begeisterten Zuschauer sein, denen bei den "Westwood Open" Tennis vom Allerfeinsten geboten wurde, eine Werbung für den Tennissport. |
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Nachricht vom 04.05.2022 |
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