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Nachricht vom 16.05.2022 |
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Region |
10.000 junge Bäume in der Gemeinde Alpenrod gepflanzt |
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Im März diesen Jahres nahmen rund 60 Forstwirt-Auszubildende aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland am Modul 3 der Überbetrieblichen Ausbildung am Forstlichen Bildungszentrum Rheinland-Pfalz in Hachenburg teil. Unter dem Motto „Wir pflanzen den Wald der Zukunft“ setzten die angehenden Forstwirtinnen und Forstwirte in der Gemeinde Alpenrod/WW in zwei Woche mehr als 10.000 neue Bäume. |
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Alpenrod. In diesem Jahr nahmen die Berufsstarter, die ihre Ausbildung im Jahr 2021 begonnen hatten, erstmalig an einem nur zweieinhalbtägigen Lehrgang teil. Der Grund dafür ist, dass auch in der Forstwirt-Ausbildung die Digitalisierung eine zunehmend größere Rolle spielt. Erstmalig konnten die Teilnehmer aus den staatlichen, kommunalen und privaten Ausbildungsbetrieben sich vor dem Lehrgang selbstgesteuert und flexibel vorbereiten und erste Einblicke in die wichtige Thematik Pflanzung nehmen. Dank eines durch Landesforsten Rheinland-Pfalz neu eingeführten Lern-Managements-Systems standen allen Teilnehmenden Textdokumente sowie interaktive Lerneinheiten und Videotutorials schon vor dem Besuch in Hachenburg zur Verfügung.
Zu Lehrgangbeginn in Hachenburg wurde durch die Ausbilder*innen am Forstlichen Bildungszentrum ein kurzer Wissencheck durchgeführt. Anschließend ging es raus auf die Pflanzflächen, wo zunächst einmal die Azubis das zuvor im Selbststudium gelernte vorstellen sollten. Notwendig Korrekturen nahmen die Ausbilder*innen dann bei den Themen Wurzelschnitt, der Einschätzung von Pflanzqualitäten und natürlich der Arbeitstechnik der verschiedenen Pflanzverfahren vor. Ganz besondere Pflanzverfahren wie zum Beispiel die Saat oder die Containerpflanzung und das richtige Lagern und Transportieren von Pflanzen, damit diese immer frisch bleiben, wurde den Auszubildenden auf einem Parcours ebenfalls ermöglicht.
Durch den methodischen Gang gut vorbereitet pflanzten die Forstwirtinnen und Forstwirte im Bildungsrevier der Gemeinde Alpenrod auf einer Windwurffläche verschiedene Baumarten, darunter Roteichen, Edelkastanie, Douglasien, Winterlinde und Vogelbeeren. Insgesamt wurden so mehr als 10.000 Bäume in insgesamt acht Tagen auf der Fläche neu gepflanzt. Zusätzlich wurde entlang der Landstraße 288 mit unterschiedlichen Straucharten ein zukünftiger Waldrand etabliert.
Angesichts eines auch im Forst spürbaren Arbeitskräftemangels leisteten die jungen Menschen mit Ihrer Ausbildungsarbeit einen großen Beitrag bei der Wiederbewaldung der durch die klimabedingten Waldschäden kahlgewordenen Flächen.
Bei der abschließenden Lehrgangsreflexion blickten die angehenden Forstprofis positiv auf den Lehrgang zurück. Die neu erworbenen Kompetenzen seien wichtig, so die Auszubildenden, damit diese nun in den Ausbildungsbetrieben weiter üben und noch tausende junger Bäume fachgerecht pflanzen können. Ausbilder*innen und Teilnehmende waren sich einig, dem Ziel, für die Zukunft klimastabile und artenreiche Wälder zu begründen, wieder ein Stück näher gekommen zu sein. |
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Nachricht vom 16.05.2022 |
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