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Nachricht vom 19.05.2022
Region
Das Unwetter im Westerwaldkreis: Ein Toter nach Stromschlag, viele Schäden durch Hagel
Wie das Polizeipräsidium Koblenz berichtet, hat das Unwetter am Freitagabend auch im Westerwaldkreis etliche Schäden hinterlassen. Der vermutlich tragischste Vorfall ereignete sich in Wittgert, wo ein Mann beim Betreten eines vollgelaufenen Kellers einen Stromschlag bekam, stürzte und verstarb.
Auf der B49 von Montabaur in Richtung Neuhäusel stürzten zwei Laubbäume auf die Bundesstraße und blockierten die Fahrbahn in beide Richtungen. (Fotos: Elke Stockhausen)Westerwaldkreis. Der Unfall in Wittgert geschah gegen 18.50 Uhr, als in einem Privatanwesen ein Bekannter der dort wohnenden Familie beim Betreten des unter Wasser stehenden Kellers einen Stromschlag erlitt. Er kam dadurch zu Fall und schlug vermutlich mit dem Kopf auf. Die Reanimation des 38-Jährigen blieb erfolglos, der Mann verstarb noch vor Ort. Die genauen Abläufe sind nunmehr Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Innerhalb kurzer Zeit passierten gleich zwei Gewitterzellen ab etwa 16.50 Uhr die Region. Im Zusammenhang mit der zweiten Gewitterzelle wurden mehrere PKW gemeldet, die entweder in herausgehobenen Gullyschächten oder in überschwemmten Unterführungen liegen blieben. In Hillscheid stürzte ein Baum auf das Dach eines Hauses, verletzt wurde niemand.

Darüber hinaus blockierten Dutzende Bäume verschiedene Straßen im Dienstgebiet, die teilweise über Stunden gesperrt waren, dies betraf insbesondere die B 49 zwischen Lahnstein und Montabaur. (PM/red)


   
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