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Nachricht vom 02.06.2022
Region
Zentrales Pfarrbüro in Rennerod eingesegnet
Als habe auch der Herrgott seine Freude daran: Er sandte zur Einsegnung des neuen Zentralen Pfarrbüros der Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald strahlenden Sonnenschein. Verbunden mit der Einsegnung war ein "Tag der offenen Tür", um Interessenten das neue Verwaltungsgebäude vorzustellen.
Pfarrer Achim W. Sahl erbat Gottes Segen für das neue Verwaltungsgebäude der Pfarrei Sankt Franziskus im Hohen Westerwald. (Fotos: Willi Simon)Rennerod. Über den Mittag und Nachmittag verteilt kamen zahlreiche Besucher, um die offen gestalteten und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten im Zentralen Pfarrbüro in Augenschein zu nehmen. In dem Verwaltungsgebäude sind Büros für Pfarrer Achim W. Sahl, die Verwaltungsleiterin Marina Weiler, die Mitarbeiterinnen der Pfarrei, die Kita-Koordinatorin Annette Rehberg, die pastoralen Mitarbeiter, eine Küche sowie ein Besprechungsraum untergebracht.

Pfarrer Achim W. Sahl ging zur Begrüßung auf die Entstehung des Zentralen Pfarrbüros ein, das ein jahrelanges Provisorium im ehemaligen Pfarrhaus in Seck ablöste. Das Bauwerk entstand an jener Stelle, wo früher das Pfarrhaus der Kirchengemeinde Sankt Hubertus in Rennerod stand. Es benötigte eine dreieinhalbjährige Vorlaufszeit, bevor im Juli 2020 mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte. Das Richtfest wurde am 18. September 2020 gefeiert. Im Juli 2021 zogen die Mitarbeiter in das neue Verwaltungsgebäude ein.

Pfarrer Sahl, gleichzeig auch Vorsitzender des Verwaltungsrates der Pfarrei Sankt Franziskus dankte allen, die zum Bau und der Fertigstellung des Verwaltungsgebäudes beigetragen hatten. Namentlich dankte Sahl auch dem stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Helmut Scherer und der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, Petra Bandlow. Ebenso der Bau- und Finanzabteilung des Bistums Limburg. Unter erschwerten Bedingungen, bedingt durch die Coronapandemie, mussten die Verwaltungsleiterin Marina Weiler und die Mitarbeitenden starten.

"Großer Gott, wir loben dich"
Corona, so der Pfarrer, hätte auch den Zeitpunkt der Einsegnung und des Tages der offenen Tür bestimmt. „Heute aber können wir miteinander feiern“, sagte Sahl. Zur Einsegnung des Gebäudes sprach er ein Gebet, wo er um Gottes Segen für alle bat, die hierin arbeiten oder sich begegnen. Die sei der erste Schritt zur Güte, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Es schlossen sich Fürbitten an. Nach dem eigentlichen Segen sangen die Besucher die ersten beiden Strophen von „Großer Gott wir loben dich“.

Nun war angerichtet. Schmackhaftes vom Grill, Kaffee und Kuchen und Muffin-Törtchen stand bereit. Für Letzteres hatten Marina Weiler sowie Monika Leukel gesorgt. Die Besucher griffen gerne zu und besichtigen, wie es zum „Tag der offenen Tür“ die Räumlichkeiten. Allgemein war das Lob für die Funktionalität und die Arbeitsbedingungen im neuen Verwaltungsgebäude. Im Eingangsbereich boten Eva-Maria Henn und Gisela Müller Artikel des „Dritte Welt Laden“ an.

Unter die Gäste mischten sich auch die Ukraineflüchtlinge, die im ehemaligen Pfarrhaus in Seck – aufgrund des Krieges – ihre vorübergehende Heimat finden. Diese hatten sich über die Einladung sehr gefreut. In die Besucherschar reihten sich auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gerrit Müller und Stadtbürgermeister Raimund Scharwat ein.

Es war ein heiterer Nachmittag, der bei gekühlten Getränken auch Raum ließ für Plauschs und „Verzillchjer“, wie es auf Westerwälder Mundart heißt. (PM)
   
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