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Nachricht vom 14.07.2022
Region
Update: Unfall auf der B 414 bei Sörth - Fahrerin verstirbt an Unfallstelle
Neue Details zum schweren Unfall auf der B 414: Die Leitstelle Montabaur alarmierte am Freitag (15. Juli) gegen 12 Uhr zahlreiche Rettungskräfte. Auf der Bundesstraße 414 war es in Höhe der Abfahrt Sörth zu einem tragischen Unfall gekommen. Ein PKW, der aus Richtung Bahnhof Ingelbach kam, prallte frontal auf einen LKW.
Der PKW wurde völlig zerstört. (Foto: kkö)Sörth. Zu dem Unfall berichteten wir bereits hier, nun liegen weitere Details vor. Aus bisher unklarer Ursache geriet demnach die Fahrerin (64) eines PKW auf die Gegenfahrbahn. Ein aus Richtung Altenkirchen kommender LKW konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Das hinter dem PKW fahrende Notarzteinsatzfahrzeug wurde durch den zurückschleudernden PKW ebenfalls beschädigt.

Notarzt und Notfallsanitäter blieben unverletzt. Diese wollten sofort die Versorgung der Verletzten angehen. Hierbei konnte der Notarzt aber nur noch den Tod feststellen. Die Einsatzmeldung für die Rettungskräfte lautete Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die Feuerwehren Neitersen, Altenkirchen und Kroppach-Giesenhausen sowie der Rettungsdienst wurden verständigt.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug der 64-Jährigen vollkommen deformiert. Die Feuerwehren suchten gemeinsam mit dem Rettungsdienst und Polizeibeamten die Umgebung des Unfallortes ab. Es stand im Raum, dass weitere Personen in dem PKW gewesen sein könnten. Weiter stellten Kräfte Feuerwehr den Brandschutz sicher und unterstützten bei den Absperrmaßnahmen.

Die Feuerwehren waren mit rund 40 Kräften im Einsatz. Darunter auch die Wehrleiter der VG Altenkirchen-Flammersfeld und der VG Hachenburg. Die logistische Unterstützung lag in den Händen der Feuerwehreinsatzzentrale Altenkirchen. Neben den Feuerwehren waren drei First-Responder sowie mehrere Rettungsfahrzeuge vor Ort. Die Polizei aus Altenkirchen wurde durch Kräfte aus Hachenburg unterstützt. Die genaue Unfallursache sowie die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Durch die Staatsanwaltschaft Koblenz wurde ein Gutachter beauftragt. Die Bundesstraße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Eine Umleitung wurde durch die Straßenmeisterei eingerichtet. Dadurch ergab sich natürlich, da auch die B 256 teilweise gesperrt ist, eine erhebliche Verkehrsbelastung auf den Nebenstrecken. (kkö)
       
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