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Nachricht vom 09.06.2011 |
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Region |
SPD will Energiewende in VG Hachenburg vorantreiben |
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Feuerwehr und die Energiewende waren Themen der jüngsten Sitzung der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Hachenburg. Die Sozialdemokraten wollen den Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort vorantreiben. |
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Hachenburg. Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Hachenburg sieht in der Ausweisung von weiteren Standorten für Windkraftanlagen einen der Schwerpunkte bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes. "Wer mit dem Ausstieg aus der Atomkraft Ernst machen will, muss den Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort vorantreiben", stellte der Fraktionsvorsitzende Michael Birk fest. Dass die Weichen in der VG Hachenburg bereits in diese Richtung gestellt sind, machte die Erste Beigeordnete Gabriele Greis mit der Tatsache deutlich, dass die auf dem Gebiet der VG errichteten Windräder schon jetzt alle Privathaushalte in der Stadt und den 32 Ortsgemeinden mit Strom versorgen könnten.
"Doch dabei wollen wir nicht stehen bleiben", sagte Bürgermeister Peter Klöckner. Er stellte den Fraktionsmitgliedern die Überlegungen vor, als Verbandsgemeinde selbst Betreiber von Windkraftanlagen zu werden. "So wollen wir auch den Bedarf an gewerblicher Energie in der VG hier vor Ort selbst befriedigen." Noch wichtiger sei ihm aber, dass mit den Erträgen aus solchen kommunalen Anlagen alle Ortsgemeinden von der Windkraft profitieren könnten, auch diejenigen, die keine geeigneten Standorte in ihrer Gemarkung haben. "Die Standortgemeinden verdienen an der Pacht, aber alle profitieren gleichzeitig vom größeren finanziellen Spielraum durch eine Umlagensenkung", erläuterte Klöckner.
Derzeit würden verschiedene Betreibermodelle geprüft, teilte Gabriele Greis mit. Ratsmitglied Helga Schneider regte in diesem Zusammenhang an, auch über eine mögliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde an den kommunalen Windkraftanlagen nachzudenken.
Beate Salzer, Ortsbürgermeisterin von Alpenrod, wies die Fraktionsmitglieder auf die schwierige Raumsituation der Alpenroder Feuerwehr hin. Das Gebäude neben Grundschule und Turnhalle sei nicht nur zu klein, sondern bringe schon jetzt erhebliche Probleme bei An- und Abfahrt bei Einsätzen mit sich. Durch die geplante Erweiterung der Grundschule im Zuge der für den Ganztagsbetrieb notwendigen An- und Ausbauten werde sich diese Situation noch verschärfen.
Für den Vorsitzenden Michael Birk ist die Feuerwehr ein wertvoller Bestandteil des Gemeinwesens und unverzichtbar für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Verhältnisse in Alpenrod seien angesichts der Aufgabenstellung der Feuerwehr zukünftig nicht mehr tragbar. Birk sagte die Unterstützung der SPD-Fraktion für Planung und Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes und die dafür notwendige Beschlussfassung in den Gremien der Verbandsgemeinde zu. |
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Nachricht vom 09.06.2011 |
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