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Pressemitteilung vom 03.10.2022
Region
Eine positive Lebenserfahrung auf dem letzten Weg: Spende für das Hospiz St. Thomas
In diesen unruhigen Zeiten eine Spende über 1.000 Euro zu erhalten ist ein großer Segen. Für das Hospiz St. Thomas, das seine Arbeit zu einem großen Teil aus Spenden finanziert, kommt die Spende der Pfarrei St. Bonifatius in Wirges daher zum bestmöglichen Zeitpunkt.
Pfarrer Winfried Karbach übergibt 1.000 Euro Spende an das Hospiz St. Thomas. (Foto: privat)Dernbach. Unter anderem die gestiegenen Energiekosten, aber auch höhere Ausgaben für Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs belasten derzeit die Budgets sozialer Einrichtungen, Seniorenzentren und Krankenhäuser schwer. Der Betrag, der zum Jubiläum des Hospizes durch die Kollekte der Gemeinde und ein Aufstocken der Pfarrei erreicht wurde, ist insofern noch bemerkenswerter, da nicht nur die Wirgeser Gemeindemitglieder selbst, sondern natürlich auch die Pfarrei mit genau denselben finanziellen Belastungen durch die gegenwärtige Krise kämpfen.

Wie Pfarrer Karbach berichtete, müsse die Pfarrei beispielsweise die Beheizung der Kirche im Winter mit hoher Wahrscheinlichkeit aussetzen, da die Energiekosten enorm und historische Kirchengebäude zudem alles andere als energieeffizient seien. Manfred Sunderhaus, der Geschäftsführer der Katharina Kasper Holding GmbH, dankte Pfarrer Karbach und der Wirgeser Pfarrei für ihre großzügige Unterstützung: „Die Westerwälder haben das Hospiz dankbar angenommen und engagieren sich sehr für uns!“

Pfarrer Karbach unterstützte das Hospiz in der Vergangenheit auch bereits mehrfach seelsorgerisch und bei der Krankensalbung. Im Gespräch mit Manfred Sunderhaus berichtete er von vielen positiven Erfahrungen, die Mitglieder seiner Gemeinde, ob Gäste oder Angehörige, im Hospiz machen konnten. „Die Sorge um den Körper und die Seele gehen immer Hand in Hand!“, erklärte er. Das Hospiz St. Thomas gebe den Menschen auf ihrem letzten Weg eine positive Erfahrung und lege mehr Leben in die verbliebenen Tage. „Das Hospiz ist kein Sterbehaus. Es ist dem Leben zugewandt!“, hielt er fest. Besonderes Lob überbrachte Winfried Karbach außerdem für die Mitarbeiter des Hospizes, deren Menschlichkeit und Fürsorge das segensreiche Werk der Einrichtung erst ermöglichen. (PM)
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