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Pressemitteilung vom 16.10.2022 |
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Region |
Erstellung von Hochwasservorsorgekonzepten für Orte der VG Rennerod gestartet |
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Die Verbandsgemeinde Rennerod erstellt zusammen mit allen teilnehmenden Ortsgemeinden örtliche Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte. Hierzu fand jüngst die Auftaktveranstaltung für die erste Runde der Konzepte statt. Ziel der Vorsorge sei vor allem das Eingrenzen der Schadensereignisse sowie Schäden zu reduzieren. |
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Rennerod. „Nicht erst die Flutkatastrophe im Ahrtal, sondern auch die klimatischen Entwicklungen der zurückliegenden Jahre fordern die Gemeinden und alle zuständigen Behörden für Hochwasser- und Starkregenereignisse Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Eine Vielzahl von Baumaßnahmen wurden dazu bereits von den Ortsgemeinden in den zurückliegenden Jahren – gerade auch bei der Umsetzung der Bauleitplanung – getroffen. Ebenso haben die Verbandsgemeindewerke bei ihren Bauprojekten entsprechende Vorkehrungen und Bauwerke errichtet, um für größere Niederschlagsereignisse gewappnet zu sein. Die Verbandsgemeinde Rennerod wiederum hat in den letzten Jahren durchgängig in die Unterhaltung und Renaturierung von Gewässern 3. Ordnung investiert, damit Wasser auf natürlichem Weg zurückgehalten und geordnet abfließen kann“, machte Bürgermeister Gerrit Müller eingangs deutlich.
19 von 22 Ortsgemeinden erstellen Vorsorgekonzept
Ein weiteres Instrument der Prävention sind sogenannte Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte. Aus der Verbandsgemeinde Rennerod haben sich insgesamt 19 von 22 Ortsgemeinden sowie die Stadt Rennerod (mit dem Stadtteil Emmerichenhain) dem Vorschlag der Verbandsgemeindeverwaltung angeschlossen, solch ein umfassendes Vorsorgekonzept erstellen zu lassen. Die Konzepte werden unter Koordination der Verbandsgemeinde Rennerod gestaffelt erstellt, wobei sie auch zwischen benachbarten Orten aufeinander abgestimmt werden sollen. Von Vorteil ist, dass hierfür ein gemeinsames Fachbüro für alle Gemeinden gefunden werden konnte.
In der ersten Runde wird derzeit die Hochwasser- und Starkregensituation für die Stadt Rennerod inklusive dem Stadtteil Emmerichenhain sowie für die Ortsgemeinden Irmtraut, Liebenscheid (inklusive den Ortsteilen Löhnfeld und Weißenberg), Neunkirchen, Rehe, Waldmühlen und Westernohe untersucht. Weitere Runden folgen bis für alle teilnehmenden Ortsgemeinden entsprechende Konzepte vorliegen. Koordiniert und organisiert wird die Erstellung der Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte für die beteiligten Orte durch die Verbandsgemeindewerke Rennerod mit Stephan Reeh und Sascha Höfler. Am Startgespräch nahmen Gemeindevertreter, beteiligte Trägern öffentlicher Belange, Vertreter der Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde sowie das ausführende Ingenieurbüro GBI Kommunale Infrastruktur GmbH aus Montabaur teil.
Ziel: Eingrenzung der Schadensereignisse
Der Ablauf der Konzepterstellung wurde durch Anja Gembus und Franziska Gelhard vom Ingenieurbüro GBI vorgestellt. Dabei wurden die Handlungsbereiche und Themenfelder den Teilnehmern näher erläutert. Es wurde deutlich, dass mit den in dem Konzept zu erarbeitenden Maßnahmen kein vollständiger Schutz gegen Hochwasser und Starkregen erreicht werden kann. Es geht vielmehr darum Schadensereignisse im Rahmen des Möglichen einzugrenzen und die Schäden zu reduzieren. Auch zeigte sich, wie entscheidend die Zusammenarbeit mit der örtlichen Bevölkerung bei der Erstellung der Konzepte ist. Auf diese Möglichkeit der Zusammenarbeit wurde nochmals ausdrücklich hingewiesen. Alle Bürger haben über die Homepage der Verbandsgemeinde Rennerod im Bereich Bauen und Umwelt die Möglichkeit, ihre persönlichen Erfahrungen mit Hochwasser-/Starkregenereignissen in ihren Wohnorten in das Konzept einfließen zu lassen und entsprechende Hinweise über örtliche Gefahrenstellen zu geben.
„Ich würde mich über eine große Unterstützung aus der Bevölkerung bei Erstellung der Hochwasser-/Starkregenvorsorgekonzepten sehr freuen, damit wir in der Verbandsgemeinde Rennerod auf in Zukunft bestmöglichst für mögliche Schadenslagen dieser Art gewappnet sind“, hob Bürgermeister Gerrit Müller zum Abschluss hervor. (PM) |
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Pressemitteilung vom 16.10.2022 |
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