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Pressemitteilung vom 23.11.2022 |
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Region |
Ab November höhere Löhne auf dem Dach - auch für Azubis gibt es mehr Geld |
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Höhere Löhne fürs Arbeiten ganz oben: Dachdecker im Westerwaldkreis bekommen deutlich mehr Geld. Der Stundenlohn für Gesellen ist zum November auf 20,50 Euro gestiegen - ein Plus von fünf Prozent. Das Klima-Handwerk macht sich so für Azubis im Westerwaldkreis attraktiver. |
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Westerwaldkreis. Fünf Prozent mehr Lohn – das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit und ruft die Beschäftigten jetzt dazu auf, ihren nächsten Lohnzettel zu prüfen. "Für Gesellen geht es immerhin um rund 170 Euro mehr im Monat. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden", sagt Walter Schneider, Bezirksvorsitzender der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach.
Insgesamt gibt es im Westerwaldkreis nach Angaben der Arbeitsagentur 76 Dachdeckerbetriebe mit derzeit rund 700 Beschäftigten. Auch für eine Inflationsprämie habe sich die IG BAU am Verhandlungstisch starkgemacht: "Es gibt 950 Euro, um zu helfen, die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten aufzufangen. Das Geld kommt in zwei gleichen Raten im Frühjahr 2023 und 2024. Es ist steuerfrei. Auch Sozialabgaben entfallen", sagt Walter Schneider.
Ein weiteres Lohn-Plus von drei Prozent wird es nach Angaben der IG BAU bereits im nächsten Oktober geben. "Außerdem tut sich für viele jetzt auch beim Urlaub etwas. Es gibt bis zu zwei Tage mehr", so Schneider. Die Unternehmen setzten zudem auf den Nachwuchs: "Es gehört zum Job der Dachdecker, Solarpanels auf die Dächer zu bringen. Um stärker auf Sonnenenergie im Westerwaldkreis zu setzen, braucht das ‚Klima-Handwerk‘ allerdings Azubis. Deshalb wird auch die Ausbildung in Dachdeckerbetrieben jetzt noch attraktiver", sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Walter Schneider. Die Ausbildungsvergütung werde für jedes Ausbildungsjahr in zwei Schritten angehoben. So erhalten Auszubildende nach Angaben der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach im dritten Lehrjahr künftig 1.260 Euro. Ab Oktober nächsten Jahres sind es dann sogar 1.320 Euro. (PM)
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Pressemitteilung vom 23.11.2022 |
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