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Pressemitteilung vom 13.12.2022
Region
Packendes Jahresabschlusskonzert des Musikverein Schenkelberg in Herschbach
Nachdem das traditionelle Jahresabschlusskonzert des Musikvereins Schenkelberg wegen der Pandemie zwei Jahre in Folge ausfallen musste, war es nun endlich wieder so weit. In der gut besuchten Hergispachhalle in Herschbach konnten die Musiker des Musikvereins ihr Können unter Beweis stellen.
(Foto: Musikverein Schenkelberg)Herschbach. Bereits beim Einmarsch wurden die 48 Aktiven des Musikvereins mit Beifall zur Bühne begleitet. Volker Weiand, der erste Vorsitzende des Musikvereins, begrüßte das Publikum und bedankte sich für die große Resonanz. Er erläuterte, wie es dem Musikverein Schenkelberg gelang, durch die schwierige Zeit der Pandemie zu kommen. Alle haben zusammengehalten und lange geprobt, um endlich wieder Musik vor Publikum spielen zu dürfen. Weiand betrieb in seiner Begrüßung auch Werbung in eigener Sache, als er Eltern aufforderte, ihre Kinder zu animieren, ein Instrument zu erlernen. Getreu dem MV Motto „Musik verbindet mit unsichtbaren Fäden“, der kleine Hinweis: geprobt wird immer dienstags um 19.30 Uhr im „Et Reffjen“ in Schenkelberg.

Und dann konnten sich die Freunde der Blasmusik endlich wieder von den Musikern in die Welt der Musik entführen lassen. Mit dem Marsch „Eherne Wehr“ von G. Fürst eröffnete das Orchester das Jahreskonzert unter der Leitung von Hans-Peter Hünermann. Es folgten bis zur Pause weitere mitreißende Musikstücke. Sehr berührend und in diesem Jahr auch mit besonderem Geschichtsbezug wurde mit dem Stück „God save the Queen“ von Queen, arrangiert von Carlos Marques, ein Potpourri der Musikstücke der Band „Queen“ dargeboten. Anschließend nahmen die Musiker ihr Publikum mit auf das 4478 Meter hohe Matterhorn, einer der höchsten Berge der Alpen. Nach diesem erhabenen Erlebnis durften die Gäste der „Paula Polka“ lauschen. Ein Stück der „Egerländer Rebellen“, aus der Feder von Lukas Bruckmeyer. Es geht in diesem Lied nicht, wie man denken könnte, um eine Liebeserklärung an eine Dame, sondern um das Lieblingsgetränk des Komponisten, welches mit „Paula...“ beginnt. Nach der Besteigung des Matterhorns eine willkommene Erfrischung. Mit „Euphoria“ von Martin Scharnagel endete die erste Hälfte des Konzertes.

Im zweiten Teil lag der Schwerpunkt auf einem bunten Strauß der Filmmusiken. Dramatische, leichte, berührende und mitreißende Melodien aus bekannten Fernseh- und Kinofilmen, wie: „Band of Brothers“, „The Rock“, „Backdraft“ und „The Greatest Showman“, sowie das Medley „John Williams in Concert“, entführten die Konzertbesucher in die Welt der Phantasie. Das Publikum bedankte sich beim Musikverein Schenkelberg mit großem Applaus und die Musikerinnen und Musiker kamen nicht vor vier Zugaben von der Bühne. Ein großes Dankeschön galt allen Musikerinnen und Musikern, die trotz der schwierigen Umstände den Verein immer „am Laufen gehalten haben“ und vor allem dem Dirigenten Herrn Hünermann, für inzwischen 35 Jahre Dirigat. Für diese überragende Leistung gab es viel Applaus und Standing Ovation. Bevor dann zum gemütlichen Teil übergangen wurde, gab es noch das Versprechen auf ein Wiedersehen am 2. Dezember 2023 – „gleicher Ort, gleiche Zeit“. (PM)
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