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Pressemitteilung vom 15.02.2023
Region
"Steh auf, mach laut!": Narren des Kammerbezirks schunkelten mit dem Handwerk in die Session
Das Interesse am traditionellen Prinzenempfang der Handwerkskammer (HwK) Koblenz war schon im Vorfeld der Karnevalssession sehr enorm. Aus diesem Grund wurde vom Organisationskomitee schon frühzeitig entschieden, die Veranstaltung vom bisherigen Standort der Galerie Handwerk in das Atrium des Zentrums für Ernährung und Gesundheit (ZEG) zu verlegen.
Tollitätenpaare aus dem gesamten Kammerbezirk waren mitsamt ihrem Hofstaat zur Handwerkskammer Koblenz gereist. Sie präsentierten Tänze oder Reden und natürlich gab es für alle Jecken - wie hier die Ka+Ki Rot-Weiß Dieblich - Orden aus den Händen von HwK-Präsident Kurt Krautscheid (links). (Fotos: Michael Jordan)Koblenz. Eine weise Entscheidung, wie sich herausstellte, denn am Tag vor Schwerdonnerstag kamen rund 350 Gäste aus dem Karneval, dem Handwerk, der Politik und Wirtschaft zum Prinzenempfang, um nach zwei Jahren karnevalistischer Abstinenz ordentlich zu feiern. Rekordverdächtige 18 Tollitätenpaare aus dem gesamten Kammerbezirk waren mitsamt ihrem Hofstaat angereist. Sie präsentierten Tänze oder Reden und tauschten mit dem HwK-Präsidenten Kurt Krautscheid und Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich Orden sowie Bützje - Karnevalsküsschen - aus.

Dabei bewies die Handwerkskammer natürlich Toleranz und Offenheit für Diversität: Ob "Olau", "Alaaf" oder "Helau" - die närrischen Schlachtrufe wurden mittels passender Schilder von Kurt Krautscheid unermüdlich und zum Vergnügen des feiernden Publikums angezeigt.

Wie ein roter Faden zog sich in den launigen Ansprachen der Karnevalshoheiten das Lob aufs Handwerk auch und gerade im Karneval durch - denn ohne die praktische Unterstützung sei beispielsweise der Wagenbau für die bunten Karnevalsumzüge meist überhaupt nicht zu stemmen. Das könne genauso auf das gesamte Leben und die Gesellschaft übertragen werden: "Das Rückgrat der Gesellschaft ist das Handwerk: Ohne Euch läuft nichts!", waren sich die Tollitäten einig.

Eine weitere frohe Botschaft in Zeiten des allgemeinen Fachkräftemangels war offensichtlich: Nachwuchssorgen haben die engagierten Karnevalsvereine im Kammerbezirk auch nach der mehrjährigen Zwangspause durch die Pandemie nicht, denn die jungen Jecken sorgten mit ihren Auftritten für ganz besondere Freude beim närrischen Publikum. Live-Musik, Tanz und Leckereien vom Buffet des HwK-Mensateams samt der obligatorischen Polonaise durch das gesamte Atrium im ZEG sorgten für Stunden voller ausgelassener Stimmung und am Tag vor Schwerdonnerstag für einen gelungenen Start in die tollen Tage am Rhein. (PM)
   
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