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Nachricht vom 27.02.2023
Vereine
Eishockey-Oberliga: Abschiedstour in Limburg mit freiem Eintritt
Am heutigen Dienstag (28. Februar) empfängt die EG Diez-Limburg bei freiem Eintritt die Hannover Scorpions zum vorletzten Heimspiel der Oberliga Nord am Heckenweg. 30 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten, die meisten Tore erzielt und die wenigsten Gegentreffer erhalten: Deutlicher kann eine Meisterschaft kaum eingefahren werden.
(Foto: Manuel Enderich)Limburg-Diez. Die Mannschaft von Headcoach Kevin Gaudet ist in dieser Saison in der Oberliga Nord das Maß aller Dinge. Zudem belegen die beiden Importspieler Allan Mc Pherson (99 Punkte) und Pascal Aquin (97 Punkte) die Plätze eins und zwei der Scorerliste. Besonders bemerkenswert dabei ist, dass Mc Pherson für seine Ausbeute gerade einmal vierzig Spiele benötigte. Im Tor der Mellendorfer liefert Brett Jaeger mit einem Gegentorschnitt von 2,09 und einer Fangquote von 93,0 Prozent wie gewohnt ab.

Dass nichts dem Zufall überlassen werden soll, zeigen die kürzlichen Nachverpflichtungen von Dennis Reimer, James Bettauer und Brock Maschmeyer. Dem Tabellenführer ergeht es derzeit jedoch wie den Rockets dauerhaft. Lediglich dreizehn Feldspieler konnten am vergangenen Wochenende aufgeboten werden. Mit Ralf Rinke (Saisonaus), Lukas Koziol, Louis Trattner, Marcus Götz, Allan Mc Pherson und Brandon Alderson, fehlen den Scorpions aktuell einige Leistungsträger. Wie hoch die verbleibende Qualität des Kaders der Wedermarker ist, zeigt aber die Tatsache, dass trotz der Ausfälle die Partien gegen Leipzig und in Hamm gewonnen werden konnten.

"Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Situation", spricht Kevin Gaudet nach dem Spiel bei den Eisbären aus Hamm die Verletztenmisere an. "Aktuell fehlen sechs wichtige Spieler. Gefühlt spielen wir ständig mit nur acht Stürmern und fünf Verteidigern. Es besteht aber Hoffnung, dass wir bis zu den Playoffs wieder weitestgehend vollzählig sind."

Personelle Probleme bereiten auch der EG Diez-Limburg Sorgen. Bei der 2:8 Niederlage in Duisburg mussten sowohl Dennis Bondarenko als auch Tim Stenger verletzt das Eis verlassen. Für den verletzten Goalie wird Jonas Vogt zum Kader stoßen, auch der Einsatz von Felix Fleischer scheint nach derzeitigem Kenntnisstand möglich zu sein.

"Die heutige Partie wird für die Spieler noch einmal etwas Besonderes", so Arno Lörsch vor der Mammutaufgabe. "Für uns bedeutet es, die bestmögliche Leistung gegen einen übermächtigen Gegner abzurufen und die Grundtugenden über 60 Minuten aufs Eis zu bringen. Die Spieler wissen um die Situation und es gilt den Fans zu zeigen, dass die Mannschaft bereit ist, den Kampf über das komplette Spiel durchzuhalten und es den Scorpions so schwer wie möglich zu machen."

Das Spiel beginnt um 20 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr. (PM)
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