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Pressemitteilung vom 16.03.2023
Region
Wirtschaftsförderung Westerwaldkreis und Mittelstand-Digital Zentrum schaffen Angebote für Unternehmen
Unter dem Titel "Digitalisierung – vom Schreckgespenst zum Erfolgsfaktor“ haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) und das Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern (MDZ KL) ins InnoLab nach Montabaur eingeladen, um die geschlossene Kooperationsvereinbarung mit Leben zu füllen.
Die rund 30 Gäste kamen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen. (Fotos: wfg)Montabaur. Das MDZ KL ist eines von mehreren regionalen Zentren, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ins Leben gerufen hat. Ziel dieser bundesweiten Förderinitiative ist es, die Bedeutung des Zukunftsthemas Industrie 4.0 kleinen und mittleren Unternehmen bewusst(er) zu machen, sie über die Chancen zu informieren und bei der Umsetzung von Projekten tatkräftig zu unterstützen.

Die rund 30 Gäste aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen haben Informationen zur Arbeit und zum kostenfreien Dienstleistungsangebot des MDZ KL erhalten. Dabei wurde die Lern- und Aktionsplattform LEA vorgestellt, berichtet die wfg von der Veranstaltung. LEA biete ein breites Spektrum an Online-Lernangeboten zur digitalen Transformation: Ob Künstliche Intelligenz in der Produktion, digitale Geschäftsmodelle oder ortsunabhängiges Arbeiten – alle Lerneinheiten ließen sich individuell durchlaufen und könnten teilweise mit Zertifikaten abgeschlossen werden.

Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden sich aktiv einbringen und Themenwünschen für zukünftige Veranstaltungen äußern. "Da Kaiserslautern nicht gerade um die Ecke liegt, bemühen wir uns, das Angebot in die Region zu bekommen“, erklärte wfg-Geschäftsführerin Katharina Schlag. "Es ist uns dabei wichtig, dass die Inhalte sich konkret am Bedarf unserer Betriebe orientierten.“

Bei den Wünschen wurde unterschieden, ob es einen Informations- oder einen Qualifizierungsbedarf gibt. "Das hilft uns bei der Auswahl des richtigen Veranstaltungsformates. Wir können die Themenbereiche in unterschiedlichen Tiefen mit den Unternehmen bearbeiten - von einer allgemeinen Einführung über praxisnahe Workshops bis zur konkreten Umsetzungsbegleitung“, sagte Nina Obreschkova, Transfermanagerin beim MDZ KL. "Wir möchten die Unternehmen jeweils dort abholen, wo sie gerade stehen“, waren sich Obreschkova und Schlag einig.

Ganz oben auf der Wunschliste standen, neben Informationen zu Fördermitteln, die Themen Prozessoptimierung, ERP-Systeme und Schnittstellen sowie Künstliche Intelligenz (KI). Direkt gefolgt vom Punkt "Recht“, unter dem die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), aber auch juristische Fragen im Zusammenhang mit elektronischen Zeiterfassungssystemen oder der Arbeit im Homeoffice genannt wurden.

Wie die wfg weiter mitteilt, werden die Kooperationspartner jetzt entsprechende Angebote erarbeiten und verschiedene Veranstaltungen in der Region durchführen. Die Vortragsfolien zur Veranstaltung sowie weitere Informationen sind hier zu finden. (PM)
 
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