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Nachricht vom 20.03.2023
Vereine
Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hellenhahn-Schellenberg hielt Jahresrückblick
Langjährige Mitglieder wurden beim Jahresrückblick der Freiwilligen Feuerwehr Hellenhahn-Schellenberg geehrt. Im Mittelpunkt für 2022 standen bei der Freiwilligen Feuerwehr die Außenrenovierung des Feuerwehrgerätehauses und ein Einsatz bei einem Großfeuer in einem Sägewerk in Rennerod.
Ehrungen durch den Vorstand. V.l.: Boris Baldus, Patrick Steinebach, Kuno Schmidt, Karl-Heinz Hering, Peter Irle, Uli Gros, Axel Winkler, Marleen Steinebach, Thorsten Schmidt, Isabelle Beyer-Schmidt. Es fehlen: Heiko Simon und Maik Schmidt. Foto: Willi SimonHellenhahn-Schellenberg. Der Vorsitzende Thorsten Schmidt konnte zur Jahreshauptversammlung eine stattliche Anzahl von Mitgliedern des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr begrüßen. In einer Schweigeminute gedachte man des am 2. März verstorbenen langjährigen Aktiven, Alfred Gros.

Die komplette Außenfassade des Feuerwehrgerätehauses wurde in einer monatelangen Aktion überwiegend durch Mitglieder des Fördervereins wieder auf Vordermann gebracht und erstrahlt in neuem Glanz überwiegend. Das erforderliche Material zahlte die Verbandsgemeinde Rennerod.

Der Vorsitzende berichtete von vier Vorstandssitzungen im Jahre 2022. Es ging dabei unter anderem um Materialbeschaffungen und Vorbereitungen für die 100-Jahrfeier in 2024. Zur Geselligkeit trugen ein Schlachtfest, ein Familienwandertag und die Weihnachtsfeier bei. Für 2023 liegt eine Einladung für den Vorstand bei der Hachenburger Brauerei vor. Eventuell soll im September ein Weinfest in Rech/Ahrtal besucht werden.

Der Mitgliedsbeitrag im Förderverein ist seit 2002 stabil. Deshalb soll nunmehr eine moderate Anhebung des Jahresbeitrages von 21 Euro auf 27 Euro erfolgen. Das Sterbegeld wird auf 300 Euro erhöht. Thorsten Schmidt dankte allen Freunden und Gönnern, die den Verein finanziell unterstützt oder sich anderweitig eingebracht hatten. Ein besonderer Dank galt den Vorstandsmitgliedern und natürlich allen Feuerwehrkameraden und -kameradinnen für ihren selbstlosen Einsatz.

Gewohnt ausführlich und detailliert war der Bericht von Wehrführer Boris Baldus. Das herausragende Ereignis war ein Großfeuer am 8. November 2022 in einem Sägewerk in Rennerod. Mit 13 Einsatzkräften beteiligte sich die Feuerwehr bei der Bekämpfung des Flammeninfernos. Einschließlich der anschließenden Brandwache war man volle zehn Stunden im Einsatz.

Insgesamt wurde die Feuerwehr im Jahre 2022 zu neun Einsätzen gerufen. Bei mehreren Diensten für die Ortsgemeinde war die Feuerwehr im Einsatz. Des Weiteren wurde elf Übungen abgehalten. Baldus dankte allen, die sich an der Außenrenovierung des Gerätehauses beteiligt hatten und auch dem "Reserveteam" der Alterskameraden für die Unterstützung bei zahlreichen Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen.

Im Besonderen bedankte sich der Wehrführer beim Jugendwart der Jugendfeuerwehr Matthias Schmidt sowie bei Marius Schmidt, Crispin Hering, Leon Heinz und Lena Röth. Durch die Verbandsgemeinde Rennerod wurden in 2022 Marius Schmidt (15 Jahre), Matthias Schmidt und Sebastian Kranz für jeweils 25 Jahre und Heiko Polzin für 35 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr geehrt.

Stolz sein kann die Jugendfeuerwehr auf gleich 15 Mitglieder, darunter fünf Mädchen, die den Fortbestand der Aktiven sichern kann. Jugendwart Matthias Schmidt berichtete von mehr als 30 Gruppenabenden und feuerwehrtechnischen Ausbildungen. Vier Ausbilder und eine Ausbilderin schulen den Nachwuchs.

Die Finanzen im Förderverein sind geordnet, berichtete Kassierer Hubert Schmidt. Die Kassenprüfer Günter Prellberg und Mario Held bescheinigten ihm eine ordnungsgemäße Kassenführung. Am Schluss der Ausführungen des Kassierers steht traditionsgemäß ein stets mit Beifall bedachtes Bonmot aus Berichten früherer Jahreshauptversammlungen.

Für jahrelange Treue im Förderverein beziehungsweise aktiven Dienst in der Feuerwehr sprach der Vorsitzende Thorsten Schmidt Dank und Anerkennung aus. 25 Jahre sind dabei: Marleen Steinebach und Axel Winkler. 35 Jahre: Maik Schmidt, Heiko Simon und Karl-Heinz Hering. Für 50 Jahre, überwiegend als aktive Feuerwehrleute wurden Uli Gros und Peter Irle unter großem Beifall der Anwesenden geehrt. Neben der Urkunde gab es auch Essensgutscheine im "Haus am Alsberg" in Rennerod und einen Blumenstrauß für "die bessere Hälfte".

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr zählt 193 Mitglieder. Die Abteilung "Aktive Feuerwehr" besteht aus 23 Mitgliedern, davon drei Feuerwehrfrauen. In diesem Jahr sind Heiko Polzin und Louis Weismüller neu hinzugekommen. Das Durchschnittsalter der Wehr beträgt 37 Jahre. Sechs Mitglieder werden als Alterskameraden geführt. Nach dem offiziellen Teil wurden beim gemütlichen Teil Erinnerungen ausgetauscht. (Willi Simon)
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