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Pressemitteilung vom 26.03.2023
Region
"Höhr-Grenzhausen brennt Keramik": Ein Keramikfestival der besonderen Art
Zum Auftakt der touristischen Saison findet am kommenden Sonntag, 2. April, ein Keramikfestival der besonderen Art statt. Denn aktive Kunst- und Kulturförderung für die Keramik in Kunst, Handwerk und Design ist der Stadt Höhr-Grenzhausen ein großes Anliegen. Höhr-Grenzhausen fasst ihr Engagement mit den Begriffen "Natur, Kultur, Keramik" zusammen.
Am 2. April "brennt" Höhr-Grenzhausen wieder. (Foto: Kannenbäckerland-Touristik-Service)Höhr-Grenzhausen. Bei "Höhr-Grenzhausen brennt Keramik" treffen die Besucher Keramiker in ihren Werkstätten und Ateliers. Sie können zuschauen, Fragen stellen und werden von der Vielfalt an unterschiedlichen Angeboten und den unzähligen Möglichkeiten, den Rohstoff Ton zu verarbeiten, begeistert sein. Zeitgenössische Kunst, zukunftweisende Innovation und Jahrhunderte währende Tradition: Zum Auftakt der touristischen Saison 2023 zeigt Höhr-Grenzhausen seine keramische Kompetenz. In den schön hergerichteten Werkstatträumen, Galerien und Läden können handgefertigte Lieblingsstücke gefunden werden.

Als Start und Endpunkt der Stippvisite lohnt sich für die ganze Familie der Besuch im Keramikmuseum Westerwald. Ein handlicher Flyer beschreibt alle Aktivitäten rund um die Veranstaltung und führt die Besucher zu den Werkstätten. Nachfolgend einige exemplarisch ausgewählte Angebote der beteiligten Werkstätten.

Die Angebote:
Im Stadtteil Grenzhausen werden im Keramikmuseum Westerwald viele Aktionen zum Mitmachen und kreativen Arbeiten für die ganze Familie angeboten. Zusätzlich lädt das Museum bei freiem Eintritt zu zwei Ausstellungen, die in den bunten Alltag von damals führen. Die Eröffnung der Ausstellung "Das Besondere des Alltäglichen" ist um 11.30 Uhr.

In der Museumswerkstatt dreht sich alles für Groß und Klein um das Osterfest. Das Café Creativ im Museum lädt anschließend zum Verweilen ein. Fußläufig, nur etwa 150 Meter vom Museum entfernt, zeigt Alina Penninger in ihrem Garten und in der Werkstatt handgefertigtes Steinzeuggeschirr und Gartenkeramik mit zarten Dekoren verziert.

Unweit dahinter befindet sich das Keramische Atelier Claudia Henkel im Töpferhof. Ihre Türen sind geöffnet. Jedes ihrer Porzellangefäße ist ein Einzelstück und dennoch fügt sich alles zu einem stimmigen Geschirr-Ensemble.

Die Kombination Werkstatt, Laden, Galerie und Cafe finden die Besucher im "Keramik.Kombinat" bei Nicole Thoss. Individuell, innovativ, unverwechselbar und alles von Hand gemacht! Im Pop-Up-Cafe gibt es zudem frische Köstlichkeiten.

Auf dem sogenannten Merkelbach-Hof haben fünf verschiedene Keramikwerkstätten an diesem Tag geöffnet. Dort sind die Werkstätten Andreas Hinder, Armin Skirde, Keramikwerkstatt Matschke/Meyer (Ute Matschke und Maria Meyer) und die Keramikgruppe Grenzhausen kreativ in Sachen Keramik unterwegs.

Im Buchenweg 5 findet man die Werkstatt "Kaas & Heger", die handgedrehtes, modernes und zugleich zeitloses Geschirr aus naturfarbenen Steinzeugtonen des Westerwaldes herstellt. 2021 wurde die Werkstatt mit dem Designpreis Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Bei Herkenroth-Keramik findet man im Garten lustige Keramikfiguren und handgemachte Stelen, die man individuell zusammenstellen kann. Der Aktivbereich im Stadtteil Höhr bietet ebenfalls einiges.

"Achtung Kunst" heißt die Werkstatt, die sich Am Damm 6 befindet. Das Keramikerpaar Tanja
und Gideon Necker laden in ihren neuen Ausstellungsraum ein und zeigen die neuesten
Arbeiten im Atelier. Über 125 Jahre Girmscheid: Das ist Tradition! Hier gibt es "Salzglasur zum Anfassen" und einen Werksverkauf auf über 250 Quadratmeter.

In der Schneebergstr. 33 ist etwas Besonderes, das "art space Andromeda". Dieses ist ein Kunstraum, der aus einer Kollaboration Künstlern entstanden ist. Ebenfalls auf dem Gelände hat Regina Fleischmann geöffnet und zeigt ihr Königinnenporzellan.

Auch wieder mit dabei ist Arthur Mueller, ehemaliger Werkstattmeister am Kunstinstitut
(IKKG). Er zeigt in seiner eigenen Werkstatt zeitgemäßes Geschirr, Gartenkeramik und Künstlerische Einzelstücke aus dem ANAGAMA-Holzbrand.

Neben vielfältiger Keramik kann man in der Keramikwerkstatt Charlotte und Sigerd Böhmer einen alten "Kannenofen" besichtigen. Auch dort dreht sich die Scheibe. Deren Markenzeichen - warme Farben, alles passt zusammen, jedes Stück anders dekoriert.

Man sieht, am Sonntag, 2. April, wird bei "Höhr-Grenzhausen brennt Keramik" wieder so einiges geboten. Falls man sich vorab noch etwas näher über die teilnehmenden Keramikwerkstätten erkundigen möchte, kann man das hier machen. Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, hat die heimische Gastronomie regionale und internationale Küche im Angebot. Um die einzelnen Keramikwerkstätten bequem besuchen zu können, stellt die Stadt Höhr-Grenzhausen als Veranstalter einen kostenlosen "KeramikPendel-Bus" zur Verfügung. Dieser bringt die Besucher zu den Aktionspunkten. (PM)
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