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Pressemitteilung vom 01.04.2023
Region
Virtueller Spendenlauf: Über 2.000 Euro für Frauenhäuser gesammelt
Der virtuelle Spendenlauf "Laufend gegen Gewalt" war eine gemeinsame Aktion der Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Rhein-Lahn, Westerwaldkreis, Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz. Mehr als 200 Teilnehmer haben im Zuge dessen 2.323 Euro für Frauenhäuser der Region erlaufen. Der Spendenscheck wurde jüngst an den Förderverein des Frauenhauses Koblenz übergeben.
Die Spende in Höhe von 2.323 Euro wurde an den Förderverein des Frauenhauses Koblenz für die drei Frauenhäuser in der Region übergeben. (Kreisverwaltung Mayen-Koblenz/Morcinek)Region. Die Vorsitzende Nora Salvadori wird den Betrag auf die drei Frauenhäuser der Region verteilen. "Wir freuen uns, dass die Frauenhäuser durch den Spendenlauf unterstützt werden. Überdies ist es wichtig, dass das Thema Gewalt gegen Frauen ins Bewusstsein gerückt wird. Denn es geht hier nicht um Einzelschicksale", sind sich die Gleichstellungsbeauftragten einig. Statistisch gesehen wird jede vierte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt durch ihren (Ehe-)Partner oder Freund. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch häusliche Gewalt. Die vorhandenen Schutz- und Beratungsangebote reichen bei Weitem nicht aus und sind schlecht finanziert. Frauenhäuser sind Schutzeinrichtungen für von Gewalt betroffene Frauen mit und ohne Kinder.

"Ein großes Dankeschön gilt allen, die mitgelaufen sind und so ihre Solidarität mit den betroffenen Frauen gezeigt haben", danken die Gleichstellungsbeauftragten den Teilnehmenden. Die organisatorische Betreuung des Spendenlaufes übernahm Katja Dasbach.

Im letzten Jahr wurden die Spendengelder für das Ferienprogramm des Frauenhauses Mayen-Koblenz, die Durchführung der Projekte "Gegen die Angst" und "Wilde Kinder - Zufluchtsort Natur" des Frauenhauses Westerwald sowie für die Anschaffung eines Bällebades und die Realisierung mehrerer Freizeitausflüge im Frauenhaus Koblenz verwendet.

In Rheinland-Pfalz tragen 18 Frauenhäuser, zwölf Frauennotrufe, 18 Interventionsstellen, zwei Mädchenunterstützungseinrichtungen und vier Beratungsstellen mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration dazu bei, betroffene Frauen zu schützen und zu unterstützen. Von Gewalt betroffene

Frauen können sich telefonisch unter 08000/116-016 Hilfe holen.
(PM Kreisverwaltung Westerwaldkreis)
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