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Pressemitteilung vom 12.04.2023
Region
Montabaur: Schockanruf durch falsche Polizeibeamte - Kriminalpolizei bittet um Hinweise
Am 30. März kam es nach einem Anruf bei einer Seniorin durch falsche Polizeibeamte zu einer Geldübergabe in Montabaur in der Gerichtsstraße. Die Geschädigte wurde gegen 13.45 Uhr von einer weiblichen Person angerufen, die sich als Polizeibeamtin ausgab und mitteilte, dass die Tochter der Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe.
Ein Vergleichsbild der Einkaufstasche, in dem das Geld übergeben wurde. (Foto: Polizeidirektion Montabaur)Montabaur. Der Seniorin wurde mitgeteilt, sie müsse nun eine Kaution bezahlen, da die Tochter sonst in Untersuchungshaft müsse. Diese habe bereits Suizidgedanken geäußert und würde ärztlich betreut. Daraufhin begab sich die Geschädigte mit einem fünfstelligen Bargeldbetrag, den sie in einen schwarzen Einkaufsbeutel mit bunten Punkten von der Marke Reisenthel packte, in die Gerichtsstraße nach Montabaur und übergab dort gegen 15.30 Uhr die Tasche an eine männliche Person, die wie folgt beschrieben wird:

Etwa 180 Zentimeter groß, schlank, dunkel gekleidet, zwischen 30 und 40 Jahre alt, dunkle Haare. Der Mann habe sich nach der Übergabe mit dem Beutel durch die Tiergartenstraße in Richtung Eschelbacher Straße entfernt. Wer hat am 30. März in der Zeit zwischen 15 und 16 Uhr in dem Bereich Gerichtsstraße/Tiergartenstraße eine solche Person gesehen? Hinweise bitte an die Kriminalinspektion Montabaur: Tel.: 02602-9226 (0) Durchwahl -240 oder -249. (PM)
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