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Nachricht vom 01.05.2023
Region
Feuerwehr Ötzingen nahm neues Tragkraftspritzfahrzeug TSF-W in Dienst
Verbunden mit einem "Tag der offenen Tür" nutzten die Verbandsgemeinde Wirges und die Feuerwehr in Ötzingen die Gelegenheit, das funkelnagelneue TSF-W Tragkraftspritzen -Fahrzeug Wasser vorzustellen und einzusegnen. Passend zu dem freudigen Anlass, wurden die Feierlichkeiten von strahlendem Sonnenschein begleitet.
Feierliche Übergabe des Schlüssels. (Foto: Wolfgang Rabsch)Ötzingen. Zu den Feierlichkeiten hatten sich viele Ötzinger Bürger sowie die Angehörigen der Feuerwehr Ötzingen und die einiger befreundeter Teileinheiten am Gerätehaus versammelt. Es herrschte eine feierliche, aber auch ausgelassene Stimmung, die sich dem guten äußeren Rahmen anpasste.

"Gott zur Ehr", dem Nächsten zur Wehr
Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand natürlich die offizielle Einweihung und Einsegnung des neuen TSF -W (das W steht für Wasser). Gastgeberin und Moderatorin war Alexandra Marzi, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges, die mit der Sonne um die Wette strahlte. Dem Anlass entsprechend hatten sich etliche Vertreter der Feuerwehr des Westerwaldkreises und der Verbandsgemeinde Wirges eingefunden. Stellvertretend für alle Erschienenen werden an dieser Stelle nur einige Namen genannt: Jens Weinriefer, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) im Westerwaldkreis, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Westerwald, Ralf Felix Kespe, Thomas Huberty, Wehrleiter der VG Wirges, Martin Menges, Wehrführer der Feuerwehr Ötzingen und Ortsbürgermeister Ansgar Ritz, die Alexandra Mazi herzlich begrüßte, ebenso die beiden Vertreter der Kirchen, Pfarrer Ralf Plogmann (kath. Kirche Wirges) und Florian Jungbluth für die evangelische Kirche Wirges.

Die Bürgermeisterin zeigte sichtbar ihren Stolz, das neue Fahrzeug präsentieren zu können. Sie hatte aber auch allen Grund dafür, denn auch die nachfolgenden Redner bescheinigten der Verbandsgemeinde Wirges, dass sie mit ihren Anliegen immer ein offenes Ohr finden würden. Alexandra Marzi lobte den außergewöhnlichen Einsatz der Feuerwehren, immer im Dienst der Allgemeinheit und schloss dabei auch die Angehörigen ein, die häufig auf ihre Partner und Väter durch Übungen und Einsätze verzichten müssten. Sie nannte einige Zahlen zu dem TSF -W, das insgesamt etwa 125.000 Euro gekostet hat. Dazu steuerte die Verbandsgemeinde Wirges 70.000 Euro bei und das Land Rheinland-Pfalz an Fördermitteln 40.000 Euro. Der Förderverein der Feuerwehr Ötzingen unterstützte mit 7.000 Euro und die Ortsgemeinde Ötzingen legte noch 1.000 Euro drauf.

Auch das alte Fahrzeug wird noch Gutes tun
Besondere Erwähnung fand die Tatsache, dass die Feuerwehr Ötzingen das alte Fahrzeug nicht, wie sonst üblich, an einen Sammler oder Liebhaber von nostalgischen Feuerwehrautos verkauft hat, sondern in die Ukraine überführen wird, um dort noch von Nutzen zu sein.

Wehrführer Martin Menges war natürlich auch sehr zufrieden, dankte der VG Wirges für die Anschaffung des neuen TSF-W, richtete seinen Dank aber auch an die zahlreichen Sponsoren, die durch Spenden den Fehlbetrag ausgleichen konnten. Das neue Fahrzeug hat 118 PS unter der Haube und kann insgesamt sechs Feuerwehrleute mit an Bord nehmen und verfügt über ein Tankvolumen von 750 Liter. Verärgert zeigte sich der Wehrführer darüber, dass es durch Behördenauflagen nicht möglich war, ein Tankvolumen von 1.000 Liter Wasser zu ermöglichen.
Auch die anderen Gäste schlossen sich den guten Wünschen an und überreichten das eine oder andere Geschenk. Sodann nahmen Pfarrer Ralf Plogmann und Florian Jungbluth die Einsegnung des neuen Fahrzeugs vor, wobei die gesunde Rückkehr der Einsatzkräfte besonders hervorgehoben wurde. Zu guter Letzt nahm Alexandra Marzi noch die feierliche Verpflichtung von Finn Schwickert und Timon Kraus in den aktiven Feuerwehrdienst vor und überreichte die entsprechenden Urkunden.

Danach war der offizielle Teil beendet und man konnte zum Frühschoppen (die Feuerwehr weiß ja bekanntlich, wie man "Brand" löscht) und gemütlichen Teil vom "Tag der offenen Tür" übergehen. Für die "Bambinis" der Feuerwehr Ötzingen und den anderen Kindern wurden etliche Spiele und Attraktionen vorbereitet: Eine große Hüpfburg, die einem Feuerwehrauto nachgebildet war, sowie Kistenstapeln und Zielspritzen mit einem Wasserschlauch wurden mit Begeisterung wahrgenommen.

Durch die rege Teilnahme der Bevölkerung an dem Tag der offenen Tür entwickelte sich die Veranstaltung immer mehr zu einem kleinen Volks- und Familienfest.
       
       
       
       
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