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Pressemitteilung vom 16.06.2023
Kultur
Laufende Ausstellungen im b-05-Kulturzentrum in Montabaur
Bibel-Design, Schallplatten-Cover sowie der schmerzvolle, aber wichtige Blick auf die Opfer von Krieg und Vertreibung: Im b-05-Kulturzentrum in Montabaur-Horressen laufen derzeit hochwertige Ausstellungen noch bis in den Juli hinein. Diese bewegenden Themen bieten ausreichend Potenzial für tiefgründige Gespräche und sinnige Gedanken.
Links: Plakat für "Kunst wi(e)der das Vergessen" / Rechts: Eingang einer der Ausstellungsbunker( Quelle: b-05 Kunst-Kultur-Natur e.V.)Montabaur-Horressen. Noch bis zum Sonntag, 2. Juli, ist die Ausstellung "Design trifft Bibel" mit Arbeiten von Cornelia Steinfeld in einem der drei großen Galeriebunker des b-05 Kulturzentrums im Stadtwald bei Montabaur-Horressen zu sehen. Die selbstständige Diplom-Grafikerin und freischaffende Künstlerin bietet darin mit der besonderen Art der Interpretation biblischer und theologischer Texte und der Fülle der Darstellungen einen neuen und ungewöhnlichen visuellen Zugang zum Buch der Bücher.

Veranstalter ist der b-05 Kunst-Kultur-Natur e.V. Geöffnet ist die Ausstellung immer zu folgenden Zeiten:
Freitags - 17 bis 19 Uhr
Samstags - 14 bis 18 Uhr
Sonntags - 10 bis 18 Uhr
Auf Wunsch und Anmeldung können Besuchergruppen auch außerhalb dieser Öffnungszeiten die Ausstellungen besuchen.

Jeweils bis Sonntag, 9. Juli, sind zwei weitere Ausstellungen auf dem b-05-Gelände geöffnet:

Mit "Schallplatten-Cover: Kunst und Gegenkultur" würdigt das Kulturzentrum im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz die künstlerische Bedeutung eines Mediums, das Generationen von Musikern und Musikliebhabern geprägt hat. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht die Tonträger, sondern ihre "Verpackung", die Cover, die als Ikonen der Populärkultur unsere Geschichte geprägt und in Bilder gebracht haben.

Mit seinen Bildern und Installationen unter dem Titel "Kunst wi(e)der das Vergessen" thematisiert der Maler Ferdinand Friess mit seinen großformatigen Arbeiten zurückliegende und aktuelle Fragen von Krieg, Gewalt, Vertreibung und Flucht. Seine Bilder sind engagierte, politische Zeugnisse, die eindeutig Partei ergreifen, nämlich für die Opfer und das ihnen zugefügte Leid. Sie führen dem Betrachter Dinge vor Augen, an die manche nicht gerne oder nicht mehr erinnert werden wollen. Doch tut das genaue Hinschauen manchmal not, um einen realistischen und Anteil nehmenden Blick auf unsere gesellschaftliche und politische Wirklichkeit zu bewahren. (PM)
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