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Pressemitteilung vom 20.06.2023
Politik
Zukunftssichere Pflege: Senioren Union und Junge Union diskutieren Lösungsansätze
Kürzlich fand ein Treffen statt, bei dem sich die Mitglieder der Senioren Union und der Jungen Union aus dem Kreis Limburg-Weilburg und dem Westerwaldkreis im idyllischen Hofcafé an der Holzbachschlucht zusammenfanden. Es fand ein intensiver Austausch über Pflegefinanzierung und Mitgliedergewinnung statt.
Bei einem Treffen der Senioren Union und der Jungen Union wurde über die dringenden Fragen der Pflege diskutiert und Lösungsansätze erörtert. (Foto: privat)Region. Vertreter der Senioren Union und der Jungen Union versammelten sich, um die drängenden Fragen und Herausforderungen im Bereich der Pflege zu erörtern. In einer Zeit, in der die demografische Entwicklung eine immer älter werdende Bevölkerung mit sich bringt, gewinnt das Thema Pflege zunehmend an Bedeutung. Ein besonders informativer Vortrag des stellvertretenden Vorsitzenden der Senioren Union Westerwald, Herrn Rausch, regte zu gemeinsamen Überlegungen an, wie Politik und Gesellschaft diesen Herausforderungen begegnen können, um eine qualitativ hochwertige und menschenwürdige Pflege auch in Zukunft sicherzustellen. "

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Jüngeren sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine intensiven Gedanken darum machen, wie sie die Unterbringung im Pflegeheim bezahlen sollen. Die Gedanken kreisen in dieser Lebensphase eher um den Beruf, die Familiengründung oder das Eigenheim. Wenn sich die junge Generation aber mit immer weiter steigenden Sozialversicherungsbeiträgen konfrontiert sieht, muss auch der soziale Frieden im Blick behalten werden", so Robert Fischbach, der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Westerwaldkreis. Und dennoch muss und sollte auch die spätere Altersvorsorge im Blick behalten werden.

Denn die Pflegeversicherung deckt nur die direkten Pflegekosten ab; nicht jedoch jene für Unterbringung, Verpflegung oder Investitionskosten, die von den zu pflegenden Menschen direkt zu bezahlen sind. "Der jungen Generation ist daher nur zu empfehlen, zur späteren Vorsorge über eine private Absicherung des Pflegerisikos im erwerbsfähigen Alter nachzudenken, etwa über eine Pflegetagegeldversicherung oder eine kapitalgedeckte Absicherung", so Fischbach weiter. Die stellvertretende Vorsitzende der Senioren Union Westerwald, Paula Maria Maaß, ergänzt in diesem Rahmen: "Ein System der Pflege, in dem die finanzielle Belastung auf allen Seiten immer größer wird, muss reformiert werden. Vielleicht brauchen wir einen neuen Generationenvertrag."

Der intensive Austausch während des Treffens verdeutlichte die gemeinsame Verantwortung der Senioren Union und der Jungen Union, sich für die Belange der älteren Generation einzusetzen und zugleich junge Menschen für die politische Arbeit zu gewinnen. Daher wurde ein zweites Thema auf die Agenda gesetzt: der Austausch über erfolgreiche Mitgliederwerbung zwischen der Senioren Union und der Jungen Union. Durch den Dialog und die Zusammenarbeit beider Organisationen sollen Synergien geschaffen werden, um das Wissen und die Erfahrungen im Bereich der Mitgliedergewinnung zu teilen und voneinander zu lernen.

Die Veranstaltung endete mit dem Konsens, dass weitere gemeinsame Treffen und Projekte zwischen der Senioren Union und der Jungen Union initiiert werden sollten, um das erzielte Ergebnis zu festigen und weitere Synergien zu schaffen. Senioren Union und Junge Union wollen auch in Zukunft auf inhaltlicher Ebene eng miteinander zusammenarbeiten, um den Schulterschluss zu suchen und sich gemeinsam bezüglich verschiedener politischer Fragestellungen zu positionieren. (PM)
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