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Pressemitteilung vom 22.07.2023 |
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Kultur |
Orgelnacht in der Abteikirche von Marienstatt |
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Ausnahmetalent Jean-Baptiste Monnot spielt am 28. Juli auf der großen Orgel. |
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Marienstatt. Am Freitag, 28. Juli, konzertiert Jean-Baptiste Monnot, der Titularorganist an der Abteikirche St. Ouen in Rouen und an der Stiftskirche Notre-Dame in Mantes-la-Jolie (bei Paris), in der Abteikirche der Zisterzienser Abtei Marienstatt.
Von 20.45 Uhr bis 22.15 Uhr wird die Orgel erschallen. Einlass ist ab 20.15 Uhr, der Kostenbeitrag beträgt 16 Euro (ermäßigt 14 Euro, unter 14 Jahren Eintritt frei, Kartenvorbestellung auch direkt hier über den Musikkreis, Karten hinterliegen an der Abendkasse). Das Brauhaus ist nach dem Konzert geöffnet.
Der Organist
1984 in Frankreich geboren, begann Jean-Baptiste Monnot im Alter von zwölf Jahren Klavier und Orgel zu erlernen, und trat im Folgejahr in die nationale Musikschule in Dieppe ein. Mit fünfzehn Jahren wurde er am Konservatorium in Rouen aufgenommen. Dort erwarb er eine Goldmedaille mit "Auszeichnung" der Jury (2002), den Preis der Fortbildungsklasse (2003) und den ersten Preis "d’excellence" (2004). 2002 gewann er den ersten Preis des Concours du Jeune Organiste (Wettbewerb des jungen Organisten) unter der Leitung von Marie-Claire Alain.
2004 wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in die Orgelklasse von Olivier Latry und Michel Bouvard aufgenommen, wo er 2007 den Orgelpreis mit der Auszeichnung „sehr gut“ erhielt. Weitere Studien führten ihn zu Bernhard Haas an die Hochschule für Musik in Stuttgart. Mehrmals nahm er an Meisterkursen von Jean Guillou in der Tonhalle Zürich und an St. Eustache in Paris teil (2007). Von 2004 bis 2014 war er der Assistent von Jean Guillou an der Kirche St. Eustache.
2010 führte er die Bühnenmusik zu Macbeth von Shakespeare von Jean Guillou im Rahmen einer japanischen Konzerttournee (Kyoto concert hall, Nagoya concert hall) unter der Leitung von Masaru Sekine auf. Kurz darauf wurde er zum Artist in Residence an der Kathedrale St. Louis in New Orleans ernannt.
Seit 2016 gibt er regelmäßig einwöchige internationale Meisterkurse an der großen Orgel Cavaillé-Coll der Abtei Saint-Ouen in Rouen, 2019 gründete er das "Festival des Orgues Cavaillé-Coll".
Zudem ist er Designer der Reiseorgel "L'orgue du Voyage", eines einzigartigen, modularen und transportablen Pfeifeninstruments.
Programm:
Charles-Marie Widor (1844-1937)
Allegro
aus: Symphonie Nr. VI g-Moll op. 42
César Franck (1822-1890)
Choral Nr. 2 h-Moll
aus: Trois chorals pour grand orgue (1890)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Triosonate BWV 1079 (Musikalisches Opfer)
Bearbeitung Jean Guillou
Louis Vierne (1870-1937)
Allegro vivace
aus: Symphonie Nr. I d-Moll op. 14
Jean-Baptiste Monnot (*1984)
Improvisation
Franz Liszt (1811-1886)
Variationen über "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen"
(PM)
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Pressemitteilung vom 22.07.2023 |
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