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Nachricht vom 26.09.2011
Region
Neue Ära für Marienberger Kindertagesstätte
Der Anbau der Kindertagesstätte Pestalozzistraße in Bad Marienberg wurde mit einer kleinen Feierstunde unter reger Beteiligung der Kinder offiziell in Betrieb genommen. 135 Kinder ab dem dritten Lebensmonat können dort jetzt betreut werden.
Jubellaune bei der offiziellen Einweihung in der Kindertagesstätte Pestalozzistraße.Bad Marienberg. Mit einem gewaltigen „Pfeiffkonzert“ der Kinder wurde nach dem offiziellen Teil der Einweihungsfeierlichkeiten der Anbau der Kindertagesstätte Pestalozzistraße in Bad Marienberg offiziell in Betrieb genommen. Zuvor stellte Stadtbürgermeister Dankwart Neufurth den anwesenden Gästen die Anbaumaßnahme vor. Er dankte den Mitgliedern des Stadtrates und den Räten der beteiligten Gemeinden Großseifen, Hahn und Lautzenbrücken für ihre weitsichtige Entscheidung, die 1970 erbaute Kindertagesstätte zu erweitern.

Insgesamt habe der Anbau eine Nutzfläche von rund 220 Quadratmetern, so dass die Kita Pestalozzistraße seit August bis zu 135 Kinder in 6 Gruppen aufnehmen könne, sagte Neufurth. Neu sei eine Krippengruppe mit zehn Plätzen für Kinder ab drei Monaten bis zum dritten Lebensjahr, sowie 24 Ganztagsplätze. Da das Mittagessen von der Jugendherberge nebenan geliefert werde, hätte auf den Bau einer eigenen großen Küche verzichtet werden können.

Zum Planungszeitpunkt unvorhersehbare Bedingungen, sowie Mehraufwand durch unter anderem sieben zusätzlichen Parkplätzen betragen die Baukosten nach Abschluss rund 466.252 Euro. Die Zuwendung des Landes beträgt 127.000 Euro und die des Kreises 87.300 Euro, so dass von den Trägergemeinden noch 251.952 Euro aufzubringen sind.
Dieser Betrag wird aufgrund der Einwohnerzahlen mit Stand vom 01. Januar 2010 aufgeteilt, so dass letztlich auf die Stadt Bad Marienberg 201.410 Euro, auf die Gemeinde Großseifen 20.786 Euro, auf die Gemeinde Hahn 16.427 Euro und auf die Gemeinde Lautzenbrücken 13.328 Euro entfallen.
Hierzu betonte Neufurth, dass mit der Investition in den Kita-Anbau in die Zukunft investiert wurde und dem Nachwuchs damit beste Entwicklungsmöglichkeiten und Bildungschancen geboten würden. Neufurth vergaß nicht, sich bei der Leiterin der Kindertagesstätte, Karola Kuschmirtz, sowie dem gesamten Kita-Team zu bedanken. Günter Thiede, Statiker der Baumaßnahme, spendete für die Kita einen Betrag von 1.000 Euro.

Kuschmirtz zeigte sich erfreut und sagte, dass in der Kita Pestalozzistraße von jeher Verständnis, Ermutigung, Liebe und Toleranz das Fundament der pädagogischen Arbeit gewesen sei. Schon während der Bauzeit hätten die Kinder sehr aufmerksam die Arbeiten verfolgt, und in der Parxis habe sich nach der inoffiziellen Inbetriebnahme schnell gezeigt, dass die Entscheidung richtig war.

Als Vertreterin des Elternausschusses schlug Tanja Brück in dieselbe Kerbe und führte aus, dass die Eltern der Fertigstellung der Baumaßnahme mit Freude entgegengesehen hätten. Sie überreichte zur Einweihung das Bild eines Schutzengels.
Dann waren die Kinder an der Reihe: singend und spielend lobten sie die fleißigen Handwerker und stellten die Bauphasen aus ihrer Sicht dar. Ehe es zum gemütlichen Teil überging, wurden die anwesenden erwachsenen Gäste animiert, sich an einem Tänzchen zu beteiligen.
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