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Nachricht vom 21.09.2023 |
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Region |
Grundschülerin Josephine erhielt besondere Post - von der Polizei in Montabaur |
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Damals wie heute werden zu besonderen Anlässen gasgefüllte Luftballons mit fröhlichen Grüßen verschickt. Auch die kleine Josephine aus dem benachbarten Hessen hängte bei ihrer Einschulung eine Karte an einen solchen Ballon, einen blauen hatte sie sich dazu ausgesucht. Gefunden hat ihn knapp zwei Wochen später die Polizei in Montabaur - mehr als 80 Kilometer Luftlinie entfernt. |
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Montabaur. Eine rührselige Geschichte: Bei einer Einschulung am 5. September in Hessen, in der Nähe von Bad Nauheim, ließen die eingeschulten Kinder Ballons mit ihrem Namen auf einer Karte in den Himmel steigen. Auch Josephine wurde an diesem Tag eingeschult. Sie hängte ihre Karte an einen blauen Ballon und sah ihm beim Davonfliegen hinterher.
Der Ballon stieg weit auf, überquerte die A5 und die A3. Er wanderte über die Landschaft zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz, bis das Schloss Montabaur in Sichtweite war. Ehe er sich absenkte und auf einem Flurstück nahe Montabaur landete, ist er bereits mehr als 80 Kilometer weit geflogen.
Zwei Wochen später erhielt das Kind anlässlich ihrer Einschulung einen hochoffiziellen Brief von einer Behörde mit dem Landesstempel von Rheinland-Pfalz. Der Brief kam von der Polizeiinspektion Montabaur. Was sicherlich zunächst für Verwunderung sorgte, endete mit einem lächelnden Happy End.
Polizisten fanden den Ballon
Polizeibeamte waren zuvor nämlich zufällig im Einsatz, genau an der Stelle, wo der Ballon gelandet ist. Auf der angehängten Karte lasen sie: "Lieber Finder, ich wurde eingeschult. Es wäre toll, wenn Sie diese Karte an meine Schule zurücksenden würden. Vielen Dank, Josephine".
Das taten die Polizisten dann auch. Mit einem offiziellen Schreiben wünschten sie Josephine alles Gute für ihre Schulzeit und schickten dieses zusammen mit der Karte zurück.
Einen derartigen Brief zur eigenen Einschulung direkt von der Polizei zu erhalten, das kann wohl kaum ein anderes Kind von sich behaupten. Josephine wird sich sehr darüber gefreut haben. Sicherlich wird ihre Mutter das Dokument gut verwahren.
(Thomas Sonnenschein) |
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Nachricht vom 21.09.2023 |
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