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Nachricht vom 22.10.2011
Region
Neue Fachoberschule verwirklicht Schulentwicklungsplan
Die Fachoberschule mit der Fachrichtung Technik/Metalltechnik an der kreiseigenen Ernst-Barlach-Realschule plus in Höhr-Grenzhausen kommt. Dies verkündete Land-rat Achim Schwickert gleich zu Beginn der jüngsten Kreistagssitzung in Höhr-Grenzhausen. Der Start soll mit Beginn des Schuljahres 2012/13 erfolgen. Zuvor hatte das Mainzer Bildungsministerium dem Antrag des Westerwaldkreises auf Genehmigung entsprochen.
Höhr-Grenzhausen. Mit dem Start der neuen Fachoberschule Technik/Metalltechnik im Schuljahr 2012/2013 an der Ernst-Barlach-Realschule plus in Höhr-Grenzhausen werden mindestens 38 Schüler die Option haben, eine aus zwei Klassen bestehende Fachoberschule zu besuchen und ihre Qualifikation für weiterbildung und Beruf zu verbessern.
„Da wir schon zu Beginn dieses Schuljahres an der Realschule plus in Hachenburg eine Fachoberschule mit den Fachrichtungen Gesundheit und Wirtschaft einrichten konnten, ist es bemerkenswert, dass wir einer der wenigen Landkreise in Rheinland-Pfalz sind, in denen zwei Fachoberschulen an bestehenden Realschulen plus eingerichtet werden und gleichzeitig alle derzeit möglichen Fachrichtungen abgedeckt werden können“, meint der Landrat nicht ohne Stolz. Schwickert sieht damit den derzeitigen Schulentwicklungsplan am Schulstandort Höhr-Grenzhausen als abgeschlossen.
Demnach wurde in Höhr-Grenzhausen die frühere Hauptschule mit der Realschule zur Realschule plus kooperativ zusammengelegt. Das Gymnasium „Im Kannenbäckerland“ ist mittlerweile ein Ganztagsgymnasium mit der Möglichkeit zum Abitur nach acht Jahren geworden (G8 GTS). Die gemeinsame Orientierungsstufe der Realschule und des Gymnasiums in den Klassenstufen 5 und 6 besteht fort.
„Wir haben damit ein Gesamtsystem, welches höchst vielfältig und durchlässig ist. Es ist geeignet, den unterschiedlichen Fähigkeiten und Neigungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler sowie deren individuell unterschiedlichen persönlichen Entwicklungsständen gerecht zu werden“, proklamierte Schwickert, der überzeugt ist, dass der Westerwaldkreis mit der neuen Fachoberschule den notwendigen Unterbau für eine erfolgreiche Zukunft seines Kompetenzbereichs Technik und Keramik liefert, auf dem die Region in Sachen Wissenschaft und Fachwissen nach wie vor eine her-ausragende Stellung in Europa und sogar in der Welt genießen würde.
Der Landrat dankte den Schulleitungen sowie der Lehrerschaft vor Ort, die dieses Gesamtwerk mit entwickelt, getragen und sich hierbei höchst flexibel und einsatzbereit gezeigt habe.
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