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Pressemitteilung vom 29.10.2023 |
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Region |
Chefarzt der Neurologie am St. Vincenz-Krankenhaus feiert 25-jähriges Jubiläum |
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"Spannend, anstrengend und letztlich befriedigend, vielen Menschen geholfen zu haben," resümiert Dr. Christoph Oberwittler anlässlich seines Chefarztjubiläums im Limburger St. Vincenz-Krankenhaus. 1998 begann die Karriere des damals erst 37-jährigen Chefarztes in Limburg und damit ein neues Zeitalter für die Neurologie auf dem Schafsberg. |
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Limburg. Unter seiner Führung wurde die damalige Belegabteilung zur Hauptabteilung weiterentwickelt und der Grundstein gelegt für das heute breit gefächerte Spektrum an diagnostischen wie therapeutischen Maßnahmen in der Vincenz-Neurologie. Darüber hinaus war Dr. Oberwittler während seiner Zeit im St. Vincenz drei Jahre Ärztlicher Direktor und hatte drei weitere Jahre die Stellvertreterfunktion inne.
Aufbau der zertifizierten Stroke Unit
In 25 Jahre ist viel geschehen - sowohl in der Neurologie allgemein als auch im St. Vincenz-Krankenhaus: "Die Neurologie als Fachgebiet hat sich unheimlich entwickelt," fasst Dr. Oberwittler zusammen. "Heute kann man schwerwiegende Erkrankungen mit speziellen Antikörpern behandeln. Auch die Schlaganfalltherapie hat sich sehr geändert, um nur einige Beispiele zu nennen."
Insbesondere die Behandlung des Schlaganfalls hat der erfahrene Neurologe und Regionalbeauftragte der Deutschen Schlaganfallstiftung in Limburg aufgebaut und damit die Versorgung von Schlaganfallpatienten in der Region bedeutend verbessert: Beste Voraussetzungen für die Behandlung des Schlaganfalls schaffte Dr. Oberwittler gemeinsam mit seinem Team durch den Aufbau einer Stroke Unit im St. Vincenz-Krankenhaus. Seit 2016 ist seine Schlaganfallakutstation von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert. Regelmäßig wird dem Chefarzt und seinem Team seitdem eine Behandlungsqualität nach höchsten Qualitätsstandards durch die Zertifizierungsstelle attestiert. Ein wichtiger Entwicklungsschritt in der Behandlung von Schlaganfallpatienten bedeutete 2018 der Umzug der Abteilung in den sogenannten Talbau. "Die Räumlichkeiten im Talbau bieten für uns in der Neurologie sehr gute Behandlungsmöglichkeiten", erklärt Dr. Oberwittler. "Wir verfügen hier nicht nur über ausreichend Platz für verschiedene therapeutische Maßnahmen. Vor allem die räumliche Nähe zur Notfallambulanz beschleunigt die Abläufe für akute Schlaganfallpatienten, bei denen es auf jede Minute ankommen kann."
Über 2.500 Patienten werden jährlich in der Neurologie behandelt
Neben der akuten Schlaganfallbehandlung auf der "Stroke Unit" gehören die Therapie neurologischer Bewegungsstörungen, wie die Dystonien und die Parkinson Erkrankung, zu Oberwittlers klinischen Schwerpunkten. Gemeinsam mit seinem Team hat er in den vergangenen Jahren ein breites Leistungsspektrum in der Limburger Neurologie etabliert: Von der Ultraschalldiagnostik des Hirnkreislaufs über die Untersuchung der Hirnströme mit Videoaufzeichnung, Schwindeldiagnostik, elektrische Untersuchungen der Muskulatur und peripherer Nerven bis hin zum Schlafapnoe-Screening. Darüber hinaus betreibt er seit mehr als 20 Jahren eine Spezial-Ambulanz für die Behandlung mit Botulinum Toxin.
Unabhängig vom medizinischen Fortschritt und der Entwicklung der Patientenzahlen ist Dr. Oberwittlers Philosophie stets dieselbe geblieben: "Der Patient muss von Anfang an merken, dass da jemand ist, der sich für ihn interessiert und der sich wirklich um ihn kümmern wird - das ist eine Vertrauensfrage! Vertrauen ist die Basis der gesamten medizinischen Behandlung." Entscheidend für die Therapie sei es, den Patienten als individuellen Menschen mit seiner eigenen Biographie und seiner persönlichen Situation zu erfassen. Nur so könne man, nach gründlicher Untersuchung, gemeinsam mit dem Patienten über für ihn und seine Situation passende Vorgehen entscheiden, ist Dr. Oberwittler überzeugt.
Zusammenhalt in der "Neuro-Familie"
Auf die Frage, ob es in den vergangenen Jahren auf dem Schafsberg ein Erlebnis gab, was ihn besonders bewegt habe, findet Dr. Oberwittler klare Worte: "Es gibt nicht eine einzelne Situation, die mir besonders in Erinnerung geblieben wäre. Mich bewegt, was für ein gutes Team wird sind. Von Ärzten über Pflege und Therapeuten halten wir alle sehr gut zusammen und sind über die Jahre sozusagen zu einer kleinen Neuro-Familie zusammengewachsen."
Gemeinsam mit seinem Team hat Dr. Oberwittler sich auch für die kommenden Jahre kleinere und größere Meilensteine gesetzt, um die Versorgung der neurologischen Patienten in der Region auch weiterhin auf hohem Niveau zu sichern.
"Dr. Oberwittler vereint in seiner langjährigen Berufserfahrung hervorragende diagnostische Fähigkeiten und reiches medizinisches Fachwissen mit Menschenkenntnis. Dank dieser Eigenschaften bringen ihm sowohl seine Patienten als auch Mitarbeiter viel Respekt und Vertrauen entgegen", würdigt Guido Wernert, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz, den Chefarzt anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums. "Seine Verdienste für die Neurologie in Limburg sind bemerkenswert und verdienen unseren ausdrücklichen Dank."
Vita Dr. med. Christoph Oberwittler
Dr. Christoph Oberwittler ist seit 1998 Chefarzt der Neurologie am St. Vincenz-Krankenhauses Limburg. Seine fachärztliche Ausbildung und wissenschaftliche Tätigkeit hat Oberwittler nach einem Studium in Münster, Heidelberg und am King's College Hospital in London an der Universitätsklinik Münster absolviert. Schwerpunkt seiner Abteilung im St. Vincenz-Krankenhaus mit Stroke Unit sind die zerebrovaskulären Erkrankungen (TIA, Schlaganfall). Daneben gehören die neurologischen Bewegungsstörungen, wie die Dystonien und die Parkinson Erkrankung, zu seinen klinischen Schwerpunkten. Dr. Oberwittler betreibt seit mehr als 20 Jahren eine Spezial-Ambulanz für die Behandlung mit Botulinum Toxin mit überregionalem Einzugsgebiet. Im St. Vincenz-Krankenhaus engagiert er sich in der studentischen Lehre des Akademischem Lehrkrankenhauses und in der Weiterbildung neurologischer Fachärzte. 2020 wurde er als Fellow in die Europäische Akademie der Neurologie aufgenommen. (PM) |
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Pressemitteilung vom 29.10.2023 |
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