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Pressemitteilung vom 19.11.2023
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Westerwaldverein Bad Marienberg besuchte Schlösser-Experte in Rehe
Von der Schmiede im Keller zum globalen Player, vom Vorhangschloss zu Hightech-Sicherheitssystemen, so lasse sich die Geschichte der Familie Bremicker am kürzesten umreißen. Davon beeindruckt, besuchte der Westerwaldverein Bad Marienberg das Unternehmen Abus in Rehe.
Mitglieder des Westerwaldvereins ließen sich durch die Produktionshallen führen. (Foto: Westerwaldverein)Rehe. Auf der Suche nach Arbeitskräften und Platz für Werkshallen siedelte sich das seit 1924 bestehende Familienunternehmen in Rehe im Westerwald an. Heute sorgen rund 4000 Mitarbeitende auf der ganzen Welt für stationäre und mobile Sicherheit, berichtet der Westerwaldverein. Die Produkt-Palette reiche von klassischen Vorhangschlössern für Fahrräder und Schließsystemen für Haus und Geräte, über Fahrradhelme bis zu Alarmanlagen und Smart Home Systemen. 16 Mitglieder des Westerwaldvereins Bad Marienberg hatten die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild vom Entstehen solcher Systeme zu machen.

Ein Vertreter des Unternehmens begrüßte die Gruppe und zeigte in den ersten Hallen, dass nahezu alle Maschinen und Werkzeuge, die zur Herstellung der Schließsysteme benötigt werden, hier vor Ort gebaut werden. Auch werden alle Werkzeuge aufbewahrt, sodass man jederzeit auch ältere Modelle wieder bauen könne. Seien auch die meisten Maschinen elektronisch gesteuert, was die Produktion sehr viel schneller mache, gebe es doch eine Abteilung, in der Zylinder von Hand zusammengebaut werden. "Hier durften wir den Mitarbeitern über die Schulter schauen und bewunderten deren Fingerfertigkeit", berichten die Besucher.

Weiter ging es zur Fertigung der Bügel- und Faltschlösser für Fahr- und Motorräder. Anschließend wurde die Gruppe zum Mittagessen in das werkseigene Bistro eingeladen. Danach ging es ins Testlabor. "Hier konnte erlebt werden, was zum Beispiel ein Fahrradschloss wirklich aushält - beziehungsweise aushalten muss, um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Dazu kommt noch, dass jedes Land, ob EU oder Übersee, seine eigenen Standards hat, die eingehalten werden müssen. Hochinteressant, wieviel Wissen und Können in so einem Alltagsgegenstand wie einem Schlüssel und Schloss doch steckt!." (PM)
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