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Pressemitteilung vom 22.11.2023
Wirtschaft
Verband Pro Mehrweg: Jahrestagung in der Westerwald-Brauerei in Hachenburg
Für seine 40. Jahrestagung hat der Verband Pro Mehrweg seine Mitglieder in die vollkommen transparente und klimaneutrale Westerwald-Brauerei nach Hachenburg eingeladen.
An der zweitägigen 40. Jahrestagung des Verbands Pro Mehrweg in der Westerwald-Brauerei nahmen neben Dr. Dirk Grünhoff (1. Reihe, von rechts), Jens Geimer und Günther Guder mehr als 40 Fachleute aus der Getränkebranche teil. (Foto: Westerwald-Brauerei)Hachenburg. Die heutige Gesellschaft weiß mehrheitlich um die Bedeutung des Umweltschutzes für eine gute Zukunft und sieht die Vorteile von Mehrwegverpackungen gegenüber Einwegverpackungen. Dass dem so ist, daran hat der Verband Pro Mehrweg einen entscheidenden Anteil. Seit 1983 fördert die Interessengemeinschaft den Einsatz von Mehrwegverpackungen. Der Verband hat jetzt seine Mitglieder in die Westerwald-Brauerei nach Hachenburg eingeladen, berichtet die Westerwald-Brauerei von der Tagung. Pro Mehrweg gab seinen Mitgliedern, Interessierten aus der Branche und auch der Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich nachhaltiger Verpackungslösungen zu informieren. Die Westerwald-Brauerei, die ihre Biere selbst zu annähernd 100 Prozent in Mehrweggebinden abfüllt, begrüßte die Gäste aus ganz Deutschland.

Westerwald-Brauerei verfolgt klare Mehrweg-Strategie
Denn die Familienbrauerei in 5. Generation ist selbst Verbandsmitglied und nicht nur aufgrund ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategie Verfechter eines praxistauglichen Mehrweg-Konzeptes. Brauereichef Jens Geimer betont: "Getränke-Mehrwegflaschen haben ökologisch einen klaren Vorsprung und sind ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas. Sie schützen wertvolle Ressourcen und vermeiden Abfall, deshalb werden wir an unserer Mehrweg-Strategie ganz klar festhalten."

Umweltministerium lobt Engagement von Pro Mehrweg und der Westerwald-Brauerei
An der zweitägigen Mitgliederversammlung von Pro Mehrweg nahmen mehr als 40 führende Unternehmen und Akteure der Mehrweg-Branche teil. Auch Dr. Dirk Grünhoff, Referent im rheinland-pfälzischen Umweltministerium, gratulierte stellvertretend für Landesumweltministerin Katrin Eder persönlich zum Jubiläum: "Mit dem europäischen Grünen Deal soll die europäische Wirtschaft moderner, ressourceneffizienter und wettbewerbsfähiger werden, um das gesetzte Ziel der Klimaneutralität in Europa bis 2050 zu erreichen. Ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaneutralität ist die Vermeidung von Abfällen. Mehrweg vermeidet nicht nur Abfälle, sondern verringert im Vergleich zu Einweg auch den Ressourcen- und Energieverbrauch. Hier setzt der Verband Pro Mehrweg seit nunmehr 40 Jahren an, und dieses Engagement hat unser aller Respekt verdient. Auch die Westerwald-Brauerei hat mit ihrem klaren Bekenntnis zu Mehrweg und ihrem Engagement in Sachen Klimaneutralität die Weichen für die Zukunft gestellt und trägt dem Grünen Deal in diesem Bereich bereits heute Rechnung".

Vielseitige Anstrengungen auf europäischer, Landes- und Bundesebene
Da bei der Jahrestagung nicht nur Fachpublikum anwesend war, zeigte der Geschäftsführende Vorstand von Pro Mehrweg, Günther Guder, die Kernthemen des Interessenverbands auf: "Wir fördern Mehrweg-Getränkeverpackungen in der Getränkeindustrie, im Groß- und Einzelhandel und bei den Konsumenten. Wir setzen uns in Politik und Gesellschaft auf europäischer, Bundes- und Landesebene für Mehrweg ein. Würden in Deutschland alle alkoholfreien Getränke ausschließlich in Mehrweg- statt in Einwegflaschen abgefüllt, ließen sich pro Jahr rund 1,35 Millionen Tonnen CO2 einsparen". Die überwältigende Beteiligung an der 40. Pro Mehrweg-Mitgliederversammlung in der Westerwald-Brauerei sowie die große Zahl an Fachvorträgen markierten nicht nur einen Meilenstein in der Geschichte des Verbands, sondern unterstrichen auch die gesamtgesellschaftliche Bedeutung nachhaltiger Verpackungslösungen für eine umweltfreundliche Zukunft. (PM)



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