WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 29.11.2023
Wirtschaft
Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt: Sparkasse Bad Marienberg feiert Adventsempfang
Nach drei Jahren Corona-Pause konnte die Sparkasse Bad Marienberg wieder ihren traditionellen Adventsempfang am Abend vor dem Weihnachtsmarkt veranstalten. Wie Markus Weber vom Beratungscenter der Sparkasse in seiner Begrüßungsrede sagte, sollte der Abend Begegnungen schaffen ohne Hast und Eile, dafür mit Musik und leckerem Essen.
Markus Weber vom Beratungscenter der Sparkasse Bad Marienberg begrüßt. Fotos: Wolfgang TischlerBad Marienberg. Für die passende Musik sorgte ein Duo der Kreismusikschule, und der Partyservice Schumacher servierte Häppchen und Getränke im Veranstaltungs- und Schulungsbereich der Bank.

Weber versprach, an der Baustelle gehe es im kommenden Frühjahr weiter. Mit etwas Glück könne Ende des Jahres 2024 eine moderne und zukunftsfähige Geschäftsstelle vollendet sein. Der Bankberater betonte, die Sparkasse unterstütze den Weihnachtsmarkt sehr gerne und mit Überzeugung. Man freue sich, dass wieder ein "normaler" Markt stattfinden kann, der gute Begegnungen ermöglicht, denn "es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen".

Im Namen der Werbegemeinschaft begrüßte Kai Enners die Besucher und dankte den leidenschaftlichen Organisatoren und dem Bauhof der Stadt für die jahrzehntelange Unterstützung. Er betonte die angenehme Zusammenarbeit mit der Stadt. Die Werbegemeinschaft sei vor fast 50 Jahren gegründet worden von Einzelhändlern in der Bismarckstraße. Im aktuellen Jahr habe sich zum ersten Mal die an der Peripherie angesiedelte Industrie beteiligt. Diese Erweiterung nach außen sei die neue Netzwerkarbeit des Vereins, damit es im Ort lebenswert bleibt.

Bürgermeisterin Beate Willwacher ging auf die besinnliche Stimmung in der Adventszeit ein, die friedlich-gemütliche Stimmung und das Bedürfnis, innezuhalten und sich für das kommende Weihnachtsfest zu sammeln.

In einem interessanten Rückblick skizzierte Bettina Röder-Moldenhauer die wechselhafte Geschichte des 1974 von der Werbegemeinschaft gegründeten Bad Marienberger Weihnachtsmarkts. Zunächst standen in der Kurzone eine Woche lang einige selbst gebaute Holzhäuschen. Röder-Moldenhauer bedauerte, dass Peter Schäfer, der ihr viele Anekdoten hätte erzählen können, letzte Woche verstarb.

Es gab früher einen Adventskalender am Haus Riedel, an dem täglich ein Türchen geöffnet wurde. In mehreren Jahren fand der Weihnachtsmarkt in der kompletten Bismarckstraße statt: Jeden Donnerstag wurde ein neuer Treffpunkt mit Weihnachtsmarkt an einem großen Baum organisiert. Das beweist die tolle Gemeinschaft, bedeutete aber sehr viel Stress für die Gewerbetreibenden. Man kreierte als neue Idee ein Lichterfest mit Feuerwerk. Dieses war zwar verregnet, aber trotzdem schön.

Im Jahr 2002 probierte man das Angebot, den Weihnachtsmarkt mit einem Anbieter von außen zu gestalten. Der Versuch entwickelte sich seit über 20 Jahren zu einem Weihnachtsmarkt der besonderen Art, der immer weitergeführt wurde. Auch in der Pandemie wurde ein kleiner Markt veranstaltet.

Mittlerweile haben Werbegemeinschaft und Stadt zusammen die Organisation übernommen, mit einem Bühnenprogramm, das seinesgleichen sucht. Andreas Garth gestaltet es immer mit Künstlern aus der Region. Neu ist in diesem Jahr, dass Grundschüler am Donnerstagmittag Bäume mit selbst gebasteltem Baumschmuck schmücken.

Die Bedingungen für den Bad Marienberger Weihnachtsmarkt, der von Freitagnachmittag, 14 Uhr bis Sonntagabend, 18 Uhr stattfinden wird, sind traumhaft: Die Buden stehen bereits und die Stadt ist mit weißem Schnee bedeckt. (htv)


       
     
Nachricht vom 29.11.2023 www.ww-kurier.de