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Pressemitteilung vom 06.01.2024 |
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Region |
Verkehrsunsicherer Schrottsammler und gefälschter Führerschein: Polizei Montabaur nimmt zwei Fahrzeuge aus dem Verkehr |
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Bei zwei separaten Verkehrskontrollen in Heiligenroth und Montabaur wurden am 6. Januar gravierende Vergehen festgestellt. Ein Schrottsammler-Transporter mit erheblichen Mängeln sowie ein Paketzusteller mit gefälschtem Führerschein wurden von der Polizei aus dem Verkehr gezogen.
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Montabaur. In einem ersten Vorfall wurde um 12.25 Uhr auf der B255 bei Heiligenroth ein Transporter kontrolliert, der Metallschrott einsammelte. Die Überprüfung des 44-jährigen Fahrers durch die Polizei ergab, dass er für diese Tätigkeit keine Genehmigung besaß. Überdies war das Fahrzeug in einem verkehrsunsicheren Zustand: Eine defekte Beleuchtung, lose Karosserieteile und auslaufende Betriebsstoffe wiesen auf erhebliche Mängel hin. Zudem war das Fahrzeug überladen. Eine Untersuchung des Sammelguts auf umweltgefährdende Stoffe steht noch aus. Das Kraftfahrzeug samt Inhalt wurde von der Polizei sichergestellt und abgeschleppt. Nach einer Verwiegung muss die umfangreiche Ladung fachgerecht entsorgt werden. Gegen den Fahrer und den Fahrzeughalter, beide aus dem Rhein-Lahn-Kreis, wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Paketzusteller aus Moldawien ohne gültigen Führerschein und festen Wohnsitz
Nur kurze Zeit später, um 13.05 Uhr, unterzog die Polizei in der Koblenzer Straße in Montabaur ein Paketzusteller-Fahrzeug einer Verkehrskontrolle. Bei der Überprüfung des 25-jährigen Fahrers stießen die Beamten auf Hinweise, dass seine moldawische Fahrerlaubnis gefälscht sein könnte. Eine anschließende Prüfung des Kartenführerscheins mit einem Dokumentenprüfgerät bestätigte diesen Verdacht. Dem Fahrer wurde daraufhin die Weiterfahrt untersagt und ein Ersatzfahrer für den Sprinter angefordert. Da der Beschuldigte keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte, behielt die Polizei eine Sicherheitsleistung von ihm ein. Es wurden Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung eingeleitet. (PM) |
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Pressemitteilung vom 06.01.2024 |
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