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Pressemitteilung vom 06.02.2024 |
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Kultur |
Gesangsakrobaten: "cannibale vocale" präsentieren Westerwälder "mundART a cappella festival" |
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Außergewöhnliche Stimmen und Spitzenensembles von internationalem Renommee - das können Musikfreunde im Westerwald bald erleben. Das Vocalensemble "cannibale vocale" veranstaltet am Samstag, 9. März das sechste "mundART a cappella festival" in Wirges. |
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Wirges. Der Name "mundART" hat dabei jedoch nichts mit Dialekt zu tun, vielmehr wird A-cappella-Musik, also Kunst (englisch: "Art") mit dem Mund, zu hören sein. Die 16 cannibale-Sänger um ihren künstlerischen Leiter Fabian Glück haben sich für diesen Anlass namhafte Gäste eingeladen. Beim A-cappella-Ensemble "Die Coolen" aus Bad Camberg im Taunus ist der Name Programm. Mit bekannten, mehrstimmig arrangierten Popsongs begeistern sie nun schon seit 30 Jahren ihr Publikum. Die 16 Sänger unter der Leitung von Ulrich Diehl, bringen aktuelle Stücke aus den Charts, aber auch Klassiker der vergangenen Jahrzehnte auf die Bühne.
Ebenfalls mit von der Partie sind die "Singenden Feuerwehrmänner" aus Weisel im Taunus. Aus einer Gaudi an Karneval entstanden sie im Jahr 1997 bei einer Feuerwehrübung. Was damals als Spaß begann, nahm unverhofft seinen Lauf und man tingelte im selben Jahr mit zwei Liedern von einer Veranstaltung zur nächsten. Höhepunkte waren die Fernsehaufnahmen zur Sendung "Fahr mal hin" im SWR-Fernsehen, und 2008 die Teilnahme beim "Supertalent" in München. Mittlerweile sind es mehr als zwei Lieder in der Sammlung der "Singenden Feuerwehrmänner". Das Motto der Gruppe lautet "Der Spaß steht auf der Bühne."
Ein weiteres Highlight werden die bekannten "Klangküsse" sein. Das seit 25 Jahren bestehende Ensemble war zunächst als reines Frauen-Quartett gegründet worden, mussten sich Viola Neuwald-Fernández, Rabea Exner und Dagmar Giersberg jedoch bereits bald auf die Suche nach einem neuen Bass (so heißt die tiefe Stimme im Barbershop-Gesang unabhängig davon, ob sie von einem Mann oder einer Frau gesungen wird) machen. Eigentlich suchte man eine Frau - fand aber stattdessen einen Mann - und das in England: Roger Hare. Der Bass von der britischen Insel bringt eine enorme Resonanz mit und prägt mit seiner samtweichen Stimme seitdem den einzigartigen Klang des Ensembles. Barbershop lässt sich nach Aussage der "Klangküsse" am besten als eine Mischung aus Jazz und der Musik der "Comedian Harmonists" beschreiben. Und genau in dieser Disziplin feierte die Formation ihren bislang größten Erfolg: Bei den zehnten deutschen Barbershop-Meisterschaften in Dortmund gewannen die "Klangküsse" wiederholt die Goldmedaille.
Die Gastgeber "cannibale vocale" stöbern in ihrem 33. Jahr in bewährter Manier mit einer gehörigen Portion Respektlosigkeit im schier unerschöpflichen Fundus abendländischer Musiktradition und platzieren die eigenwillig interpretierten Versatzstücke im wohldurchdachten Chaos ihres Kuriositäten-Kabinetts. Neben viel Klamauk schlagen die 16 cannibale-Sänger aber durchaus auch leisere Töne an. "Wir haben eine lange und intensive Zeit der Probenarbeit hinter uns. Hier ist uns eines der besten Programme gelungen der letzten 30 Jahre berichtet Thilo Daubach, Frontman und Initiator des Festivals und führt weiter aus: "Gerade im Spannungsfeld zwischen Kuriosem und Nachdenklichem liegt der besondere Reiz unseres neuen Programmes, "jetzt erst recht".
Eintrittskarten für das Westerwälder "mundART a cappella-Festival" am 9. März um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) sind zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 15 Euro für Schüler, Studenten, Behinderte mit Ausweis) unter mundart-festival2024@web.de zu reservieren, sowie bei den folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Buchhandlung Reuffel, Montabaur Touristik Info, Mon-tabaur, Salon Ute, Holler, Shell-Tankstelle, Hundsangen und bei jedem Sänger von "cannibale vocale". (PM)
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