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Nachricht vom 21.02.2024
Region
Westerwaldwetter: Orkanartige Böen und viel Regen
Von Westen her nähert sich die Warmfront eines kräftigen Island-Tiefs (Vivienne) mit einem großen Regengebiet und sehr milden Luftmassen. Am Rande dieses Tiefs entsteht im Laufe des Donnerstags (22. Februar) ein kleiner, intensiver Sturmwirbel, der auch den Westerwald erfassen wird. Der Deutsche Wetterdienst sagt Windgeschwindigkeiten in der Spitze bis zu 110 Kilometern pro Stunde voraus.
Es besteht die Gefahr von Windbruch. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Ab dem Donnerstagmittag, dem 22. Februar, nimmt der Wind allmählich zu. Am Abend zieht von Westen her eine Kaltfront über den Westerwald hinweg. In dieser Phase wird der Wind deutlich zunehmen und er kann in exponierten Lagen und in Schauernähe im nördlichen Westerwald durchaus Orkanstärke (über 100 Kilometer pro Stunde) erreichen. Die exakte Zugbahn des Orkantiefs steht derzeit noch nicht fest. Im Laufe der Nacht zum Freitag lässt der Wind dann wieder nach.

Am Donnerstag gibt es immer wieder Regen, der in den Staulagen des Westerwalds auch länger anhält. Insgesamt können hier bis zu 40 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Am Tag ist es sehr mild und die Temperaturen erreichen bis zu 13 Grad. In der Nacht zum Freitag gibt es weiter einzelne Schauer. Die durchziehende Kaltfront lässt die Temperaturen stark fallen, sodass in den hohen Lagen des Westerwalds der Niederschlag als Schnee herunterkommen kann.

Der Freitag bringt ein Wechsel aus Sonne und Wolken. Zwischendurch fallen immer wieder kurze Schauer. Die Tagestemperaturen erreichen im hohen Westerwald nur noch fünf Grad. Der Wind kommt aus Süd bis Südwest und frischt zeitweise stark bis stürmisch auf. Am Abend lässt er dann nach.

In der Nacht zum Samstag ist es wechselnd bis stark bewölkt. Vereinzelt fallen Schauer, die in den Hochlagen als Schnee herunterkommen. Die Nachttemperaturen sinken bis auf den Gefrierpunkt.

Am Samstag und Sonntag begleitet uns weiter die wechselnde Bewölkung mit einzelnen Schauern. Die Temperaturen bleiben im einstelligen Bereich und nachts kann es zu leichtem Frost mit Glättegefahr kommen. Der Wind wird in der Nähe von Schauern weiter böig auffrischen. (woti)

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