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Pressemitteilung vom 20.03.2024 |
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Politik |
Jenny Groß nimmt Verkehrsministerin Schmitt beim Wort |
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Nach dem Besuch der rheinland-pfälzischen Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) ist die heimische Landtagsabgeordnete Jenny Groß optimistisch, was den Ausbau der Landesstraße 318 (Ortsumgehung Nentershausen) angeht. |
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Nenstershausen. Wie die Verkehrsministerin vor Ort in Nentershausen der Abgeordneten Groß im Beisein von Verbandsbürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und Ortsbürgermeister Thomas Weidenfeller versicherte, habe die weitere Planung und Ausführung des Projektes beim LBM Diez die oberste Priorität.
"Für die Menschen in Nentershausen geht es um die Lebensqualität, aber vor allem um die Gesundheit und Sicherheit", machte die Abgeordnete vor Ort gegenüber der rheinland-pfälzischen Verkehrsministerin deutlich. "Mehr als 13.000 Fahrzeuge durchqueren täglich durch unseren Ort, Tendenz laut parlamentarischen Anfragen meinerseits steigend. Wir haben eine prosperierende Gegend, es fehlt aber, wie hier am Standort, an einer modernen Infrastruktur. Als Flächenlandkreis haben wir Individualverkehr und dieser wird auch nicht weniger, wenn wir mehr Busse fahren lassen", so Jenny Groß MdL.
"Die Blechlawine belastet die Bürgerinnen in Nentershausen massiv", führte Ortsbürgermeister Weidenfeller aus. Weiter erklärte Weidenfeller, dass die Menschen in Nentershausen mehr als frustriert sind: "Über die Ortsumgehung Nentershausen wird seit den 60er Jahren diskutiert. Man hat lang genug geredet. Jetzt ist es an der Zeit zu planen und zu bauen, denn die Zeichen werden nie wieder so gutstehen", so der Ortsbürgermeister.
FDP-Verkehrsministerin Daniela Schmitt zeigte großes Verständnis für die Situation in Nentershausen und versprach gegenüber den heimatverbundenen Politikern, sich persönlich für die weitere Planung und den Ausbau der Landesstraße 318 einzusetzen. Das Projekt in Nentershausen gehört laut der Ministerin zu den 17 Landesstraßenprojekten in Rheinland-Pfalz, mit der höchsten Prioritätenstufe. "Der LBM in Diez hat nun den Auftrag, das Projekt in Nentershausen mit der höchsten Priorität zu behandeln", so Verkehrsministerin Schmitt. "Gerade als FDP Ministerin ist mir das Thema Freiheit wichtig und ja, in ländlichen Regionen ist der Individualverkehr fester Bestandteil."
Groß MdL, Verbandsbürgermeister Richter-Hopprich und Ortsbürgermeister Weidenfeller zeigten sich dankbar für die Zeit und die klare Aussage der Ministerin. Gleichzeitig appellierten sie zum Schluss: "Als Region ziehen wir an einem Strang. Jetzt ist das Land in der Pflicht - Wer ankündigt, der muss auch umsetzen!"
Mit der Ortsumgehung für Nentershausen beschäftigen sich Gremien und Behörden seit den 1960er Jahren. Nach langer Phase des Stillstandes nahm das Projekt in den 1990er Jahren sowie Anfang der 2000er Jahre nochmal Fahrt auf, bevor das Projekt endgültig in den Schubladen der Planungsbehörden landete. Im Jahr 2017 gab der damalige rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing per Pressemeldung bekannt, dass 17 Landesstraßenprojekte in Rheinland-Pfalz eine besondere Priorität genießen sollen. Die L 318 Ortsumgehung Nentershausen nahm mit einer verkehrsökonomischen Bewertung von 3,48 landesweit einen Spitzenplatz ein. Laut Auskunft der Landesregierung ist jedoch seitdem nichts mehr passiert.
Nun brachte die heimische CDU-Abgeordnete Jenny Groß mit parlamentarischen Initiativen den Stein wieder ins Rollen. Über verschiedene Kleine Anfragen zu der Verkehrssituation in Nentershausen und einer Einladung ihrerseits an Verkehrsministerin Schmitt ist das Infrastrukturprojekt wieder in den Fokus geraten, passend zum Landesstraßenbauprogramm des Landes, welches im späten Jahr vom Landtag verabschiedet wird. (PM)
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Pressemitteilung vom 20.03.2024 |
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