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Nachricht vom 05.12.2011
Region
Nahwärmenetz erläutert
Die Mitglieder der FWG in der Verbandsgemeinde Hachenburg besichtigten die neue Heizzentrale am Burbach Stadion und informierten sich bei einem Rundgang über die Technik und den laufenden Betrieb des Nahwärmenetzes.
Die FWG bei ihrer Besichtigung des Nahwärmekraftwerks.Hachenburg. Die Mitglieder der FWG in der Verbandsgemeinde Hachenburg besichtigten die neue Heizzentrale am Burbach Stadion und informierten sich bei einem Rundgang über die Technik und den laufenden Betrieb des Nahwärmenetzes. Lothar Thiel, Beigeordneter der Verbandsgemeinde, begrüßte den Werkleiter der VG Hachenburg, Marco Dörner, als kompetenten Ansprechpartner für die Gruppe. Dörner stellte zum einen das Gesamtkonzept „Nahwärmenetz“ vor und erläuterte anschließend den Ablauf in der Heizzentrale, von der Anlieferung der Holzhackschnitzel über die Verbrennung bis zur Überwachung und Steuerung der Anlage. Das Gebäude beinhaltet im Wesentlichen einen Biomassekessel mit einer Leistung von 1,1 MW zwecks Abdeckung der sogenannten Mittellast, eine Ölkesselanlage zur Spitzenlastabdeckung und die entsprechenden Pufferspeicher. Die Ausführungen wurden mit großem Interesser verfolgt und es ergaben sich eine Reihe technischer Rückfragen.
Die FWGler begrüßten am Ende der Besichtigung ausdrücklich dieses zukunftsweisende Projekt als einen weiteren Schritt in die richtig Richtung.

Anschließend erfolgte die Besichtigung des Löwenbades. Bei dem Rundgang skizierte Dörner die einzelnen Sanierungsmaßnahmen und berichtete über die bisher ausgeführten Gewerke sowie die zum Teil aufgetretenen Probleme.
Insbesondere die dilettantische Ausführung eines Gewerkes (Fliesenarbeiten im Schwimmbadbereich) durch eine am Projekt beteiligte Handwerksfirma erzürnte die Gemüter der Teilnehmer und führte zu einer lebhaften Diskussion. Das Dilemma, Gewerke zum Teil europaweit ausschreiben zu müssen wurde heftig kritisiert. Hier bestünde dringender Handlungsbedarf seitens der Gesetzgebung Änderungen dahingehend herbei zu führen, dass vorrangig regionale Handwerksbetreibe den Zuschlag der Ausschreibung erhielten. Damit, so die Meinung der Teilnehmer, würde solcher Pfusch am Bau weitestgehend verhindert und damit letztendlich Geld der Steuerzahler eingespart.
Zum Abschluss bedankten sich die FWG Mitglieder ganz herzlich bei Marco Dörner für die professionellen Erläuterungen und für seine Bereitschaft die Gruppe zu führen.
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