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Pressemitteilung vom 25.03.2024
Region
NABU Guckheim ruft zum Engagement auf: Ehrenamtliche für Vorstandsarbeit gesucht
Seit 1977 setzt sich der Naturschutz, Artenschutz, Biotopschutz, Umweltschutz (NABU) Guckheim für ebendiese vier Bereiche ein. Nun werden Nachfolger unter anderem für Bruno Koch gesucht, welche die Arbeit vom NABU Guckheim ehrenamtlich weiter fortführen.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Guckheim. Vor 125 Jahren wurde unter dem Namen "Bund für Vogelschutz" der Vorläufer des NABU gegründet, er ist damit der älteste Umweltverband Deutschlands. Die NABU-Ortsgruppe Guckheim ist seit 1977 dabei. Bruno Koch ist nicht nur Gründungsmitglied, er hat auch seit 47 Jahren als versierter und schaffenskräftiger Vorsitzender die Geschicke des Vereins geleitet. Doch nun möchte er sein Engagement darauf verwenden, Nachfolger einzuarbeiten und sucht Ehrenamtliche für die Vorstandsarbeit.

Das Gute vorweg: Kein Neueinsteiger wird ins kalte Wasser geworfen. Bei der Suche nach Unterstützung im Vorstand geht es nicht darum, dass Willige genau in die Fußstapfen der Vorgänger treten müssen. Bei Aktionen stehen Ehemalige und Aktive den Neulingen zur Seite, bringen sich in der Naturschutzarbeit weiterhin ein und bieten eine umfassende Einarbeitung. So können auch kommunikative und verantwortungsbewusste Menschen tätig werden, die bisher keine Erfahrungen mit Naturschutzarbeit hatten und viel über die heimische Natur lernen wollen. Gesucht werden für den Vorstand zwei Vorsitzende, ein Schriftführer und ein Kassenwart. Auch Beisitzer, die den Vorstand in verschiedenen Themen oder Projekten unterstützen, werden noch gebraucht.

Der NABU Guckheim setzt sich seit knapp fünf Jahrzehnten im Gebiet der Verbandsgemeinde Westerburg für Natur- und Artenschutz ein und wurde mehrmals mit einem Umweltpreis geehrt. Er hat unter anderem einen Wald- und Vogellehrpfad gebaut, wo regelmäßig naturkundliche Aktionen mit Kindern aus umliegenden Kitas beziehungsweise Schulklassen stattfinden. Zehn Flachwasserteiche wurden angelegt und zur Zeit der Amphibienwanderung stellt die Ortsgruppe an betroffenen Straßen Schutzzäune auf, damit die Tiere nicht überfahren werden. Die Aktiven betreuen 600 Nistkästen, hängen Nisthilfen für Rauch- und Mehlschwalben auf, setzen sich für den Fledermausschutz ein und haben vier große Insektenhotels installiert. Auf Initiative des NABU Guckheim wurde das fünf Hektar große Naturschutzgebiet Hasenwiese ausgewiesen und es werden verschiedene weitere Flächen betreut, um die Artenvielfalt zu steigern und der Natur Rückzugsräume zu bieten.

Interessierte werden gebeten sich bei Bruno Koch zu melden. Telefonnummer: 06435 921738 oder per E-Mail: nabu-guckheim@freenet.de (PM)
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