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Pressemitteilung vom 20.04.2024
Region
"Härtlingen für Demokratie": Kundgebung für Demokratie in Härtlingen
In Härtlingen hat Mitte April eine Kundgebung für Demokratie stattgefunden. Spontan hatte sich eine Initiative gegründet, die es zum Anlass genommen hat, in dieser Veranstaltung auf die Gefahr von rechtsextremen Ideologien hinzuweisen.
Bürger von Härtlingen setzen sich gemeinsam für die Demokratie ein. (Foto: Elisabeth Pelke)Härtlingen. Elke Holzenthal, Peter Holl und Elisabeth Pelke organisierten die Veranstaltung, die durch zusätzliche Redebeiträge von Ortsbürgermeister David Olberts, Matthias Russ, Mathias Flügel und Maria Meurer ergänzt wurden. Zur Kundgebung auf dem Platz des Dorfgemeinschaftshauses kamen rund 70 Demonstranten, die bunte Aufkleber mit dem Aufdruck "Härtlingen für Demokratie" erhielten.

In friedlicher Stimmung nahmen die Redner Stellung zur Bedeutung der Demokratie und zum Wahlprogramm der AfD. Es wurden Parallelen zur Weimarer Republik aufgezeigt und die Bedeutung des Grundgesetzes hervorgehoben, das seit 75 Jahren Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland sichert. Ein kritischer Blick auf völkische Ideologien und rechte Strömungen, auch aus christlicher Sicht, ergänzte die Beiträge. Gemeinsam war allen Beteiligten die Sorge um die Stabilität und den Fortbestand der Demokratie in Deutschland. Hierzu passte auch das Motto der Veranstaltung: "Nie wieder ist immer!"

Musikalisch eingebunden waren zwei Musikstücke, die mit ihren Texten zur Thematik passten. Das Lied "Die Moorsoldaten", bekannt aus dem politischen Widerstand gegen das Nationalsozialistische-Regime, wurde einst im Konzentrationslager komponiert und gesungen. Georg Danzers "Die Freiheit" setzt sich mit der Einschränkung von Freiheit auseinander und zeigt ihre Verwundbarkeit. Das Lied regte zum Nachdenken über ihren Schutz vor Populisten und Ideologen an.

Zum Abschluss der Demo gab es viel positive Resonanz über die angesprochenen Themen und dass es in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, sich für den Erhalt der Demokratie einzusetzen. Die bekannten Fehler beziehungsweise Fehleinschätzungen aus der deutschen Geschichte sollen sich nicht noch einmal wiederholen. (PM)
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