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Nachricht vom 09.05.2024
Region
Westerwaldwetter: Eisheiligen fallen Hitze zum Opfer
Ein Hoch mit Schwerpunkt über der Nordsee ist derzeit für den Westerwald wetterbestimmend. Dabei wird mit Winden aus Nord bis Ost mäßig warme Luft herangeführt, die langsam weiter erwärmt wird. Die Temperaturen steigen auf sommerliche Werte an. Zum Anfang der kommenden Woche wächst die Gefahr von Gewittern mit Unwetterpotenzial.
An vielen Orten blüht derzeit der Ginster. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Die Eisheiligen beginnen nach dem Kalender am Samstag, dem 11. Mai mit "Mamertus" und enden am 15. Mai mit der "Kalten Sophie". Durch die Temperaturunterschiede des Festlandes, das sich schneller erwärmt als das Meer, kommt es zu großen Temperaturunterschieden. Diese lassen Tiefdruckgebiete entstehen, die eiskalte Luftströmungen aus dem nördlichen Polargebiet zu uns bringen. Insbesondere bei sternenklaren Nächten sinken die Temperaturen schnell in den Minusbereich.

Dieses Phänomen tritt in diesem Jahr bei uns nicht auf. Die bestehende Wetterlage beschert dem Westerwald sommerliche Temperaturen mit viel Sonnenschein. Einzelne Wolkenfelder verdecken die Sonne nur kurz. Am Freitag, dem 10. Mai, klettert das Thermometer auf bis zu 22 Grad. Niederschlag ist keiner in Sicht. Der Wind weht schwach aus Nordost bis Ost.

In der Nacht zum Samstag können sich örtlich Nebelfelder bilden. Die Temperaturen gehen auf sieben bis zehn Grad zurück. Der Samstag wird uns rund sieben bis acht Sonnenstunden bringen. Das Thermometer klettert weiter nach oben und erreicht am Rhein bis zu 25 Grad. Der Wind bleibt weiterhin schwach.

Die Nacht zum Sonntag bleibt klar und die Temperaturen liegen je nach Lage um die zehn Grad. Am Sonntag ist es zunächst sonnig. Im Laufe des Tages nehmen die Wolken zu. Es gibt weiterhin sommerliche Werte. Der Wind kommt schwach aus östlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag nehmen die Wolken von Westen her weiter zu. Von Südwesten ziehen in der zweiten Nachthälfte erste Schauer in den Westerwald herein. Im Laufe des Tages sind Gewitter möglich. Der Wind dreht auf Südost und wird zeitweise stark böig. Am Abend lässt die Gewitterneigung nach.

Für die kommende Woche deuten einige Wettermodelle auf verstärkte Niederschläge hin. Wir halten Sie auf dem Laufenden. woti

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