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Pressemitteilung vom 29.05.2024 |
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Region |
Wenn Politik, Sport und Musik auf Kunst treffen: Heinz Kuppler stellt "Portraits" im Stöffel-Park aus |
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Dem Stoffel-Park zu Enspel ist es ein Anliegen, heimischen Künstlern die Gelegenheit zu bieten, ihre Objekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Ausstellungen finden wahlweise im "Tertiärum" oder im "Kohleschuppen" statt. Unlängst wurden im "Tertiärum" bei einer Vernissage die Werke von Heinz Kuppler, dem bekannten Künstler aus Nauort, vorgestellt. |
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Enspel. Zur Vernissage (Ausstellungseröffnung) erschien Dr. Tanja Machalet, die heimische Bundestagsabgeordnete für den Westerwaldkreis, um die Laudatio auf den Künstler zu halten. Die Laudatorin schilderte, wie sie auf Kuppler aufmerksam wurde und wie der Kontakt zustande kam. Anlässlich der "5-Dörfer-Tour" der Gemeinden Sessenbach, Wirscheid, Alsbach, Caan und Nauort wanderte sie eine Strecke gemeinsam mit Rudi Hoppen, dem ehemaligen Bürgermeister von Sessenbach. Bei einer Wanderung bleibt die große Politik ausnahmsweise mal außen vor und so kam man auch auf das Thema Kunst und Kultur im Westerwald zu sprechen. Bei dieser Gelegenheit richtete Hoppen den Fokus auf Kuppler aus der Nachbargemeinde Nauort, der sich einen Namen als Portraitzeichner berühmter Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Politik, Musik und Sport gemacht hatte, dadurch wurde das Interesse von Machalet geweckt.
Die Bundestagsabgeordnete konnte in Erfahrung bringen, dass Kuppler Portraits von Willy Brandt und Helmut Schmidt, den verstorbenen SPD-Bundeskanzlern der Bundesrepublik Deutschland, in seinem Fundus vorweisen konnte. Der Kontakt war alsbald hergestellt - und nun zieren die Portraits beider Altkanzler das Abgeordnetenbüro in Wirges. Sie sei, so die Abgeordnete, vom Stil des Malers sehr angetan und habe sein nachdenklich stimmendes Bild "Schrei der Neuzeit" in ihrem Abgeordnetenbüro in Berlin aufgehängt. Dieses Bild hatte der Künstler unter Anlehnung an das Bild "Der Schrei" von Edvard Munch gemalt. Es erinnert an das traurige Schicksal des dreijährigen Aylan, der vor Bodrum im Meer ertrunken war, als das Flüchtlingsboot bei hohem Wellengang kenterte und der Junge an Land gespült wurde.
Machalet zeigte sich äußerst kunstinteressiert und wertete die Ausstellung der Werke von Kuppler als sehr positiv für die Kunstszene im Westerwald. Beim anschließenden Rundgang durch die Ausstellung konnten sich die Laudatorin und interessierte Kunstliebhaber von der Vielfältigkeit der Portraits selbst ein Bild machen. Unter anderem waren zu sehen: Mick Jagger, John Lennon, Joe Cocker und Jimi Hendrix (Rock und Pop), Nelson Mandela, Michail Gorbatschow, John F. Kennedy, Che Guevara (Politik), Pablo Picasso, Charlie Chaplin und Karl Lagerfeld (Kunst), Uwe Seeler, Muhammad Ali und Franz Beckenbauer (Sport).
Im Gespräch betonte Kuppler, sich bei seinen Portraits zwar am Original zu orientieren, aber trotzdem viel Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Neben den Portraits habe er auch das Interesse zum Malen von Gebäuden im Westerwald entdeckt. Er freue sich sehr, dass ihm der Stöffel-Park die Gelegenheit eröffnet habe, im Rahmen der Ausstellung seine Werke einer interessierten Öffentlichkeit nahezubringen. Vorzugsweise arbeitet er am liebsten mit Acryl, Aquarell und Bleistift.
Die Ausstellung endet am Sonntag, 23. Juni, und ist von Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Freitag, Samstag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. (PM) |
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Pressemitteilung vom 29.05.2024 |
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