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Pressemitteilung vom 11.06.2024
Wirtschaft
Führungskräfte im Kletterwald: Mut, Sicherheit und Neugier auf dem Prüfstand
In der Veranstaltungsreihe "Frustkiller-Freitag" der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) werden Führungsqualitäten auf ungewöhnliche Weise geschult. Beim jüngsten Treffen standen die Themen Mut, Sicherheit und Neugier im Fokus.
Teilnehmende vor der "Mutprobe" im Kletterwald Bad Marienberg. (Foto: Godi Hitschler)Bad Marienberg/Westerwaldkreis. Am zweiten Termin der Veranstaltungsreihe "Frustkiller-Freitag" der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) wurden drei Kernkompetenzen für Führungskräfte - Mut, Sicherheit und Neugier - in den Mittelpunkt gestellt. Mit einer Aktivität im Kletterwald Bad Marienberg, einem gemeinsamen Mittagessen und einem Impulsvortrag wurde der Tag gestaltet.

Katharina Schlag, wfg-Geschäftsführerin, begrüßte die Teilnehmenden mit den Worten: "Die Neugier haben ja schon alle mit der Anmeldung unter Beweis gestellt. Jetzt kommt die Sicherheitseinweisung, damit wir im Anschluss testen können, wie es um den Mut bestellt ist." Innerhalb von 90 Minuten wurden verschiedene Kletterparcours durchlaufen. Dabei lernten die Teilnehmer, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren und sich langsam an neue Herausforderungen heranzutasten.

Der Innere Kritiker
Bei einem anschließenden Mittagessen in der nahegelegenen Steig-Alm wurden sowohl die Erfahrungen des Tages als auch aktuelle Themen wie Digitalisierung und Datenschutz, Bürokratie, Möglichkeiten im 3D-Druck und neuere Geschäftsentwicklungen diskutiert.

Im Vortrag "Innerer Kritiker - Freund oder Feind?" führte Godi Hitschler aus, dass innere Kritik in erster Linie neutral ist. Sie erklärte, dass die innere Stimme von äußeren Faktoren beeinflusst wird und oft mehr über den Kritiker selbst als über das Gegenüber aussagt. Hitschler betonte: "Wir sind dieser Stimme nicht ausgeliefert und können entscheiden, wie viel Gewicht wir ihr geben."

Die Veranstaltung endete mit dem Resümee von Katharina Schlag: "Nicht nur zum Klettern, sondern auch für die Interaktion in der Runde brauchte es ein wenig Mut und das Gefühl der Sicherheit, um sich zu öffnen, sowie die Neugier, um sich darauf einzulassen. Eine spannende Übung auf mehreren Ebenen. Bei mir wird es sicherlich noch 'nacharbeiten' - gedanklich und physisch."

Die nächsten Termine, jeweils von 11 bis 15 Uhr:
6. September – Höhr-Grenzhausen
6. Dezember – Weltersburg (in Planung)
(PM/Red)
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