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Pressemitteilung vom 13.06.2024
Region
Aktionstage gegen das Elterntaxi-Chaos in Montabaur: Sensibilisierung statt Sanktionierung
Am 10. und 12. Juni fanden in Montabaur Aktionstage zum Thema "Elterntaxi" statt. Die Initiative richtete sich gegen die verkehrsbelastende Situation rund um das dortige Schulzentrum.
SymbolfotoMontabaur. Die Polizeidirektion Montabaur hat zusammen mit den Schulen, der Kreisverwaltung, der Verbandsgemeinde und der Stadt zwei Aktionstage organisiert, um auf die problematische Verkehrssituation rund um das Schulzentrum in Montabaur hinzuweisen. Am 10. Juni von 7.15 Uhr bis 8 Uhr und am 12. Juni von 12.15 Uhr bis 13.50 Uhr wurden insgesamt etwa 950 Flyer an ankommende Elterntaxis verteilt.

Grund für diese Aktion war die seit Längerem bestehende Verkehrsproblematik aufgrund einer hohen Anzahl von sogenannten "Elterntaxis". Das mit fünf Schulen dicht besiedelte Gebiet im Bereich der Humboldtstraße und der Zufahrtsstraßen zu den Schulen war bereits in der Vergangenheit in den Fokus unzufriedener Lehrkräfte, Schüler, Anlieger, Busunternehmen und Eltern geraten.

Die Informationen auf den Flyern machten auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die durch die hohe Anzahl der Elterntaxis entstehen und wiesen darauf hin, dass es Vorteile haben kann, wenn Schüler zumindest die letzten Meter zu Fuß zur Schule gehen.

In den Gesprächen mit Eltern gab es gemischte Reaktionen auf die Aktion, von Ablehnung und Unverständnis bis hin zu Einsicht und Lob. Die hohe Anzahl der verteilten Flyer unterstreicht die Verkehrsbelastung in diesem Bereich.

Die beteiligten Akteure erhoffen sich durch diese Sensibilisierungsmaßnahme eine Verbesserung der derzeitigen Situation. Dabei steht die Gewährleistung der Verkehrssicherheit der Schüler und die Vermeidung von Behinderungen der Schulbusse im Vordergrund. Es wird betont, dass nicht nur die Polizei und die Schulen an der Sicherheit der Schüler, Eltern und Lehrer interessiert sind, sondern diese auch im Interesse eines jeden Einzelnen liegen sollten. (PM/Red)
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