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Pressemitteilung vom 17.06.2024 |
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Region |
Mehr als die Hälfte der Jugendlichen in Hachenburg bevorzugt eine Ausbildung |
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Der Fachkräftebedarf in Rheinland-Pfalz ist ein drängendes Problem, da laut dem Fachkräftereport 2023 der Industrie- und Handelskammern (IHKs) des Bundeslands in den nächsten 15 Jahren jeder dritte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Ruhestand tritt. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels - die Verbandsgemeinde Hachenburg sticht mit einer erstaunlich positiven Entwicklung hervor. |
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Hachenburg. Während in ganz Deutschland der Trend zur Hochschulbildung weiter zunimmt, haben sich die Jugendlichen in der Verbandsgemeinde Hachenburg entschlossen, einen anderen Weg einzuschlagen. 55 Prozent der 16- bis 20-Jährigen ziehen eine berufliche Ausbildung vor, ein Anteil, der weit über dem Durchschnitt von Rheinland-Pfalz liegt und zu den höchsten im Westerwaldkreis gehört.
Diese positive Entwicklung wird besonders im Dienstleistungssektor sichtbar, der fast 63 Prozent der Ausbildungsplätze stellt. Die regionale Verwaltung lobt das starke Engagement der Unternehmen, junge Menschen für berufliche Laufbahnen zu gewinnen und damit den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern.
Trotz dieser Fortschritte bestehen noch Herausforderungen. Die niedrige Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent zeigt, dass das Potenzial an verfügbaren Arbeitskräften begrenzt ist. Aber auch hier bietet Hachenburg Lösungsansätze. Mit einer hohen Frauenbeschäftigungsquote von 57,4 Prozent wird das Engagement für die Integration und aktive Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt deutlich.
Ein weiterer vielversprechender Ansatz zur Schließung der Fachkräftelücke ist die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Rund 200 potenzielle Arbeitskräfte unter den Geflüchteten könnten über den Arbeitgeberservice vermittelt werden.
Um auf diese positiven Entwicklungen aufzubauen, findet am 1. Juli in der Rundsporthalle Hachenburg eine Berufsinformationsbörse statt. Von 18 bis 19.30 Uhr haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich mit Unternehmen auszutauschen und sich über Ausbildungsberufe und -angebote zu informieren. (PM/Red)
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Pressemitteilung vom 17.06.2024 |
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