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Nachricht vom 28.06.2024
Region
Bambini-Erlebnistag 2024: Feuerwehr-Nachwuchs stürmt den Neuwieder Zoo
Auf dem großen Parkplatz vor dem Zoo Neuwied war am Samstag (29.Juni) die Hölle los: Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz und der Förderkreis der Bambini-Feuerwehren Rheinland-Pfalz e.V. hatten 30 Bambini-Feuerwehren aus dem ganzen Bundesland nach Neuwied eingeladen, um mit den Kindern einen wunderschönen Erlebnistag im Zoo zu feiern.
Insgesamt waren rund 450 Kinder dabei. (Fotos: Wolfgang Rabsch)Neuwied. Der Westerwald war mit seinen Bambini stark vertreten: Insgesamt nahmen etwa 450 Kinder, die 30 Bambini-Feuerwehren des Landes angehören, am Erlebnistag teil. Darunter auch viele Bambini-Feuerwehren aus dem gesamten Westerwald, dies waren im Einzelnen die Bambini-Feuerwehren aus Nomborn, Ötzingen, Wallmenrod, Kirchen, Neunkhausen, Haiderbach, Weyerbusch, Malberg, Winnen-Gemünden und Dornberg. Dazu gesellten sich Bambini-Feuerwehren aus Rheinhessen, dem Hunsrück, der Eifel, Bendorf und der unteren Mosel.

Auf dem Parkplatz herrschte ein wuseliges Chaos, die Nachwuchs-Feuerwehrler waren in heller Aufregung vor dem Zoobesuch, denn viele von ihnen hatte noch nie die Gelegenheit gehabt, die meist exotischen Tiere selbst aus der Nähe zu betrachten. Etwa 140 Betreuer waren vor Ort, um die Kontrolle zu bewahren und für die Sicherheit der Kinder zu sorgen, sie hatten alle Hände voll zu tun. Alle waren bestens vorbereitet, den Tag zu genießen, zumal das Wetter den Erlebnistag mit viel Sonnenschein unterstützte.

Beliebtestes Transportmittel bei fast jeder Bambini-Feuerwehr war der Bollerwagen, der seinen Zweck nicht nur am Vatertag erfüllt, weil er Getränke und Speisen auf seiner Ladefläche transportieren kann. Auch im Zoo wurden die Kinder bestens verpflegt. Voller Stolz präsentierten sich die Bambini in ihren schmucken T-Shirts, nur zu unterscheiden durch verschiedene Farben.

Staatssekretärin Nicole Steingaß begrüßte die Bambini
Hoher Besuch hatte sich aus der Landeshauptstadt Mainz angesagt, denn niemand Geringeres als Staatssekretärin Nicole Steingaß aus dem Landesinnenministerium machte den Bambini in Neuwied ihre Aufwartung. Zunächst erfolgten Grußworte des Fördervereins der Bambini-Feuerwehren und von Michael Klein, Landesgeschäftsführer der Landesfeuerwehren, die sich unisono sehr zufrieden äußerten über die Wirkung des Erlebnistags 2024 und die Begeisterung und Erwartungen der Kinder, die spürbar in der Luft lagen.

Staatssekretärin Nicole Steingaß, die mit ihrer Anwesenheit auch die Verbundenheit der Landesregierung mit den Feuerwehren insgesamt zum Ausdruck bringen wollte, war ebenfalls sehr angetan, was sich auf dem Parkplatz vor dem Zoo abspielte. Sie würdigte die Bedeutung der Bambini-Feuerwehren als Basis für die weiteren Stufen über die Jugendfeuerwehren, bis hin zu den aktiven Einsatzgruppen. Mit den Bambini-Feuerwehren würden Kinder spielerisch und altersgerecht an Fragen des Brand- und Katastrophenschutzes herangeführt.

Der Bambini-Erlebnistag findet jährlich statt und dient auch dazu, sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Betreuern zu bedanken. Die Rede der Staatssekretärin wurde mit viel Beifall bedacht, da sie sich ausgesprochen kurz hielt, was bei den Bambini bestens ankam, denn die konnten es nicht erwarten, in den Zoo zu stürmen.

Den Betreuern muss ein großes Lob ausgesprochen werden, denen es gelang, 30 Gruppen, die vorher über den ganzen Parkplatz verteilt der Rede der Staatssekretärin gefolgt hatten, zu ordnen und in einer langen Schlange zum Eingang des Zoos zu führen. Auch in den kurzen Wartezeiten kam keine Langeweile bei den Kindern auf, die sich die Zeit mit allerlei Schabernack vertrieben.

Viele exotische Tiere warteten auf die Bambini
Im Zoo angekommen, gab es keinen Gruppenzwang mehr, jede einzelne Gruppe durfte sich frei bewegen, musste auf keine anderen Gruppen warten und so löste sich im Zoo allmählich die Masse der Kinder in alle Richtungen auf. Es gab schließlich viel zu bestaunen: Löwen, Affen, Schlangen, Wisente, Flamingos und so weiter. Für die Bambini war der Erlebnistag auch als Belohnung dafür gedacht, dass sie sich bereits im Kindesalter entschieden haben, natürlich mit Unterstützung der Eltern, sich der Feuerwehr anzuschließen. (Wolfgang Rabsch)
       
       
       
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