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Pressemitteilung vom 30.06.2024
Wirtschaft
Höhere Einkommen nach Tarifabschluss für den Einzel- und Versandhandel Rheinland-Pfalz
Nach mehr als einem Jahr Tarifverhandlungen konnte für die Beschäftigten im Einzelhandel in Rheinland-Pfalz in der achten Verhandlungsrunde ein Tarifabschluss zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und dem Handelsverband Rheinland-Pfalz vereinbart werden.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Mainz. Die Verkäuferin wird am Ende der Laufzeit von 36 Monaten rund 14 Prozent mehr und damit rund 400 Euro mehr Einkommen haben, damit erhöht sich der Stundenlohn der Verkäuferin um 2,38 Euro auf 19,78 Euro. Eine Inflationsausgleichprämie in Höhe von 1.000 Euro gibt es noch obendrauf.

"Die Kolleginnen und Kollegen mussten für diesen Tarifabschluss 14 Monate hart kämpfen. In dieser Tarifrunde ging es um Wertschätzung, Respekt und Anerkennung für ihre tägliche hervorragende Arbeit, aber insbesondere auch darum, materielle Erleichterung bei den täglichen Kosten zu bekommen, insbesondere bei den enorm angestiegenen Lebenshaltungskosten. Damit haben wir auch einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gegen die drohende Altersarmut gemacht", erklärt Monika Di Silvestre, Verdi-Verhandlungsführerin im Verdi-Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland.

Konkret wurde vereinbart:
· 5.3 Prozent mehr Geld rückwirkend ab Oktober 2023.
· 4,7 Prozent mehr Geld ab Mai 2024.
· 40 Euro Vorweganhebung in der Lohn-/Gehaltstabelle plus 1,8 Prozent ab Mai 2025.
· Erhöhung der tariflichen Altersvorsorge um 120 Euro (60 Euro für Azubis) ab Januar 2025.
· Einmalige Inflationsausgleichprämie von 1.000 Euro (500 Euro für Azubis; Teilzeitbeschäftigte anteilig), eine Anrechnung auf bereits gezahlte Inflationsausgleichprämien ist ausgeschlossen.
· Erstmalig wurde eine Möglichkeit zur Entgeltumwandlung für ein Dienstfahrrad vereinbart.
· Der Tarifvertrag läuft bis April 2026
(PM)

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