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Nachricht vom 11.01.2012 |
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Region |
Polizei warnt vor Betrugsmasche |
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Die Betrugsmasche ist nicht neu, kommt aber im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz erstmals vor. Betrüger melden sich per Telefon und geben sich als Polizei aus, um so an Daten der angerufenen Personen zu kommen. Perfide, denn das Vertrauen der Menschen wird böse missbraucht. Hörer auflegen, Anrufzeit notieren, falls möglich die angezeigte Nummer und die Polizei informieren. Niemals Fragen beantworten, rät die Polizei. |
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Region. Eine Warnung vor Betrugsversuchen per Telefon gibt das Polizeipräsidium Koblenz heraus. Die Täter geben sich als Polizei aus, besonders perfide.
Mit einer zwar vielleicht nicht ganz neuen, aber im Bereich des PP Koblenz erstmals bekannt gewordenen Masche, versuchen Betrüger derzeit per Telefon an das Geld oder zumindest an Daten anderer Leute zu kommen.
In den letzten Tagen gingen drei Anzeigen aus dem Bereich der Polizeidirektion Mayen und eine weitere aus dem Rhein-Lahn-Kreis bei der Polizei ein. Die anzeigenden Personen schilderten, dass sie Anrufe mit folgenden oder ähnlichen erhalten hatten:
Tonbandansage: „Hier spricht die Polizei! Dies ist ein öffentlicher Aufruf. Wenn Sie mehr wissen wollen, drücken sie die "1".
Kommt der Angerufene dieser Aufforderung nach, wird er offensichtlich in ein Call-Center verbunden, wo er nach persönlichen Daten, auch Bankdaten, befragt wird.
Welche Absicht genau hinter dieser neuen Masche steckt, ist derzeit noch unklar.
Es könnte sich aber sowohl um das Ausspähen von Daten, als auch um illegale Werbeanrufe handeln, die kostenpflichtige Abonnements oder Aufträge nach sich ziehen.
Die Polizei rät:
• Lassen Sie sich nicht auf solche Anrufe ein. Legen Sie einfach den Hörer auf!
• Notieren Sie sich Datum, Uhrzeit und ggf. Grund des Anrufs sowie sonstige Einzelheiten, die der Anrufer genannt hat. Wenn möglich auch die im Display abzulesende Telefonnummer.
• Machen Sie nie Angaben zu persönlichen Daten am Telefon. Auch nicht, wenn der Anrufer sich als Polizei oder als Beauftragter eines Geldinstitutes ausgibt!!!
• Setzten Sie sich mit Ihrer nächsten Polizeidienststelle in Verbindung.
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Nachricht vom 11.01.2012 |
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